Ein Falter wie ein Kolibri
Achtung, Verwechslungsgefahr! Manche Leute halten das Taubenschwänzchen fälschlicherweise für einen Kolibri. Neben dem Aussehen verbindet den Schmetterling und den Vogel eine Vorliebe.

Kaufbeuren (dpa) - Was hier umherschwirrt, ist kein kleines Vögelchen, sondern ein Schmetterling! Mit seinem blitzschnellen Flügelschlag sieht das Taubenschwänzchen dem Kolibri aber zum Verwechseln ähnlich. Manche nennen den Schmetterling daher auch Kolibrifalter.
Ähnlich wie der Vogel ernährt sich das Taubenschwänzchen auch von Nektar. Im Schwirrflug saugt es ihn mit seinem Rüssel aus den langen Blütenkelchen. Innerhalb weniger Minuten kann der Schmetterling mehr als hundert Blüten besuchen.
Viele Taubenschwänzchen kommen im Frühsommer aus dem Süden Europas nach Deutschland. Dann kann man sie an Orten entdecken, an denen nektarreiche Blumen wachsen. Wegen der milderen Winter bleiben manche auch das ganze Jahr über hier.
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