Leichter und sicherer mit Drohnen unterwegs
Sherpas führen im Land Nepal Bergsteiger aus anderen Ländern auf den Mount Everest. Die Arbeit ist hart und gefährlich. Drohnen machen jetzt einiges sicherer, leichter und schneller.

Kathmandu (dpa) - Seit Jahrzehnten hält sich eine Tradition am Mount Everest: Sherpas tragen das Gepäck bei Expeditionen auf den höchsten Berg der Welt. Das sind einheimische Menschen im Land Nepal. Esel und Yaks helfen den Sherpas beim Tragen. Yaks sind Rinder, die in Asien leben.
Allerdings ist der Aufstieg für Menschen und Tiere sehr riskant. Die Bergsteigerinnen und Bergsteiger müssen zum Beispiel den Khumbu-Eisbruch überwinden. Das ist eine der gefährlichsten Stellen auf dem Weg zum Gipfel.
Vielseitige Drohnen
Deshalb werden Sherpas bei ihrer Arbeit nun auch von Drohnen unterstützt. Die transportieren unter anderem Leitern, Zelte und Seile und sind dabei viel schneller als Menschen. "Arbeiten, für die Sherpas sonst sieben Stunden brauchten, dauern jetzt sieben Minuten. Es ist viel leichter", sagt ein Experte.
Außerdem können die Drohnen Karten von sichereren Routen erstellen und Müll wieder vom Berg hinunterbringen.
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