Am Samstag findet der "Pride March" statt
Die Organisatoren wollen ein lautes und buntes Zeichen gegen Queerfeindlichkeit setzen. Der Marsch startet gegen 15 Uhr an der Schwanenteichanlage.

Heidelberg. (han) Anlässlich des "Pride Month" möchte die queere Community am Samstag, 14. Juni, mit dem diesjährigen "Pride March" ein lautes wie auch buntes Zeichen gegen Queerfeindlichkeit und für die eigene Sichtbarkeit setzen.
"Der Pride March soll zeigen, dass queere Menschen Teil der Gesellschaft sind. Wie alle anderen gehen wir zur Schule, Arbeit und Universität", so Jen Bihr vom Queerfeministischen Kollektiv, die die diesjährige Demonstration mitorganisiert hat. "Uns ist es wichtig, die ganze Stadt mitzunehmen – wir wollen keine isolierte Gruppe sein, sondern genauso wie alle anderen auch die Stadt mitformen."
Die Demonstration beginnt am Samstag um 15 Uhr in der Poststraße auf Höhe der Schwanenteichanlage, von dort aus geht der Demozug zum sogenannten Platzfest auf dem Universitätsplatz. Dort werden ab 16.30 Uhr verschiedene Vertreter zivilgesellschaftlicher Gruppen, darunter auch SPD-Stadträtin Zoe Dickhaut, sprechen. Zudem werden künstlerische Beiträge aus der queeren Community geboten. Im Jahr 2024 stellte der "Pride March" mit rund 3000 Teilnehmern nach Aussage der Veranstalter einen Rekord auf.
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Erst kürzlich war eine Demonstration des Queerfeministischen Kollektivs angegangen worden, mehrere Männer pöbelten gegen die "Reclaim the Night"-Demo am 31. Mai. Sowohl die Stadt Heidelberg wie auch das zuständige Polizeipräsidium Mannheim berichteten auf Nachfrage der RNZ, dass sie zur Gewährleistung der Sicherheit der jetzt geplanten Demonstration in engem Austausch zueinander sowie zu den Organisatoren stünden.