Gekommen, um zu spielen
Millionen Menschen in Deutschland spielen Videospiele. Gerade findet in der Stadt Köln eine große Messe statt. Dort geht es ums Spielen und um das Miteinander.

Köln (dpa) - Reihen voller Bildschirme und Menschen, die daran spielen: Das, was man sonst eher alleine zu Hause macht, tun hier viele Leute nebeneinander. Sie füllen sogar große Hallen. Am Mittwoch eröffnete die Computerspielemesse Gamescom. Bis Sonntag kann man in der Stadt Köln neue Spiele und neue Technik testen.
"Wir sind hier, um zu spielen - und es hat gerade erst begonnen", sagte eine Moderatorin bei der Eröffnungsfeier am Dienstagabend.
Controller, Maus und Smartphone
Videospiele sind ein wichtiger Zeitvertreib für viele Menschen in Deutschland. Sechs von zehn Leuten im Alter von 6 bis 69 Jahren spielen sie regelmäßig. Der Anteil von männlichen und weiblichen Gamern ist dabei recht ausgeglichen. Das steht im Jahresbericht der deutschen Games Branche für das Jahr 2025.
Auch wenn es Videospiele schon eine Weile gibt, kommt immer wieder neue Technik dazu. Heute werden Spiele am Computer oder auf Konsolen gespielt, mit Controllern oder mit Tastatur und Maus. Am meisten wird auf dem Smartphone gespielt. Das hat man schließlich immer dabei.
Außerdem spielen mehr Menschen gerne online. Das ist ein Modus, den mittlerweile viele Spiele haben. So kann man mit Freundinnen und Freunden spielen, auch wenn die zum Beispiel in einer anderen Stadt wohnen.
Freunde und Stars treffen
Bei der Gamescom treffen in den nächsten Tagen viele Spiele-Fans aufeinander. Hunderttausende Besucherinnen und Besucher aus verschiedenen Ländern werden erwartet. Auch Stars von den Plattformen Twitch und Youtube kommen auf die Messe. Besonders bekannt sind zum Beispiel Papaplatte und LetsHugo. Neben dem Spielen geht es auf der Gamescom also auch um das Miteinander. Und darum, seine Online-Freunde in der realen Welt zu treffen.
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