Schrumpfen ist eine schlechte Nachricht
Drei Buchstaben sagen viel darüber, wie es der deutschen Wirtschaft geht. BIP heißt diese Abkürzung. Es ist zuletzt kleiner geworden.

Wiesbaden (dpa) - Als Kind freut man sich, wenn man ein Stück größer geworden ist. Aber so ungefähr mit 17 hört das Wachsen auf.
In der Wirtschaft ist das anders: Die soll immer weiter wachsen. So funktioniert das bei uns zum Beispiel mit dem Handel, dem Bau von Häusern und Autos, Arbeiten wie Haare schneiden und Kinder unterrichten. Das wird alles zu einem großen Wert zusammengezählt: Bruttoinlandsprodukt heißt der, abgekürzt BIP.
Ärger mit den USA
Wenn das BIP ordentlich wächst, geht es Deutschland gut, sagen Fachleute normalerweise. Am Freitag gab es aber eine schlechte Nachricht: Die deutsche Wirtschaft ist stärker geschrumpft, als Experten ursprünglich berechnet hatten.
Das liegt vor allem an Streitigkeiten mit dem Land USA und dem Präsidenten Donald Trump. Deutsche Unternehmen können deshalb weniger Waren ins Ausland verkaufen. Das ist aber ein wichtiger Teil der Wirtschaft bei uns.
Fachleute hoffen, dass es nächstes Jahr wieder besser und das BIP wieder größer wird.
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