Alle reden von "Social Freezing", seit US-Firmen ihren Business-Frauen im gebärfähigen Alter einreden, sie sollen sich einen tiefgekühlten Eiervorrat anlegen und die lästige Sache mit dem Kinderkriegen verschieben.
Alle reden von "Social Freezing", seit US-Firmen ihren Business-Frauen im gebärfähigen Alter einreden, sie sollen sich einen tiefgekühlten Eiervorrat anlegen und die lästige Sache mit dem Kinderkriegen verschieben. Mit der Gnade der späten Geburt hat das nichts zu tun. Nur mit dem Firmenwohl. Die Kinder aus der Kälte, die bei 196 Grad in Flüssig-Stickstoff den Ur-Schock erleben, sind dann mit Müttern gesegnet, die praktischerweise gleich die Oma-Rolle übernehmen können. Von Risiken wie Stromausfall, vertauschten Eiern oder Eierhandel bei Nichtgebrauch des Gefrierguts abgesehen. Mit Blick auf die Weihnachtsgeschichte friert einen etwas bei der Vorstellung, "Social Freezing" mit seinem Labor-Ambiente könne das Zukunftsmodell werden.