leimbach-hint
> Der Leimbach ist ab der Einmündung des Waldangelbachs in Wiesloch ein Gewässer 1. Ordnung und fällt in die Verantwortung des Landes. Die jetzt gestartete Maßnahme ist eine von fünf zur Verbesserung des Hochwasserschutzes und der ökologischen Aufwertung. Das Hochwasserrückhaltebecken in Nußloch wurde 2000 fertiggestellt, die Verbreiterung des Hardtbachs zwischen Walldorf und Oftersheim fand 2004 statt.
Maßnahme 3 wurde unterteilt: Der Bachausbau nahe dem Bahnhof, wo auch der Wieslocher "Leimbachpark" entstand, wurde 2016 abgeschlossen, jetzt folgt der Bachlauf zwischen Einmündung des Waldangelbachs und Brücke "In den Weinäckern" und später, abhängig von finanziellen und personellen Ressourcen, der Bachabschnitt in Richtung Nußloch.
Wann die Maßnahmen 4 und 5 starten, am Leimbach im Bereich von Nußloch, Leimen und Oftersheim, ist noch offen. Wie das Regierungspräsidium gestern anmerkte, ist ein Grund für die Hochwassergefahr, dass der Leimbach im 19. Jahrhundert in ein neues Bett gelenkt wurde: So wurde die Wasserkraft besser nutzbar. Wäre der Bach noch in seiner natürlichen Tallage, etwas weiter südlich und östlich der Bahngleise, müsste der Hochwasserschutz weit weniger aufwendig ausfallen. seb