Polizei möchte einheitliche Standards gegen Cyberbetrüger
Um Betrügerbanden habhaft zu werden, die im Internet mit angeblich lukrativen Finanzanlagen werben, wünscht sich die Polizei international einheitliche Standards. "Mindestens im EU-Ausland müsste es so laufen wie im Inland", sagte der Leiter des Dezernats Wirtschaftskriminalität im Polizeipräsidium Karlsruhe, Dieter Abstein. Der Aufwand für die Strafverfolgung sei sehr groß, Rechtshilfeverfahren dauerten sehr lange. "Es gibt große Hürden in jeglicher Hinsicht." In dieser Zeit sei das Geld der Opfer auf Konten im Ausland überwiesen, an die man aus Deutschland nicht mehr komme.
Karlsruhe (dpa) - Hintergrund ist eine Betrugsmasche, bei der Menschen mit vermeintlich hohen Gewinnen zu Geldanlagen über Tradingplattformen verleitet werden. Die Kriminellen bewegen die Opfer den Angaben zufolge zu immer mehr Einzahlungen und brechen irgendwann den Kontakt ab.
Die international vernetzten Tätergruppen gehen nach Angaben des Bundeskriminalamts (BKA) beim Anlagebetrug
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