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Haartransplantation
Ein dauerhafterer, aber zugleich aufwendigerer Weg zu vollerem Kopfhaar ist die Haartransplantation. Doch damit sie in Frage kommt, müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein. Zum einen müsse es schon wirklich sichtbare Lücken oder Kahlstellen geben, erklärt der Dermatologe und Haarchirurg Andreas Finner. Zum anderen müssten ausreichend eigene Spenderhaare am Hinterkopf vorhanden sein.
"Die sollte man auch nicht alle auf einmal verpflanzen", sagt Finner. Es sollte eine Reserve verbleiben, falls man zu einem späteren Zeitpunkt weitere Haare transplantieren möchte.
Generell ist die Menge an Spenderhaaren am Hinterkopf begrenzt. Es kann nur eigenes Haar verwendet werden, gespendete fremde Haarwurzeln würden abgestoßen, wie Finner erklärt. In Ausnahmefällen werde auch auf Barthaar oder Körperhaare zur Verdichtung zurückgegriffen.