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12.04.2022 UPDATE: 23.04.2022 06:00 Uhr 49 Sekunden

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Green Deal

Der European Green Deal ist ein von der Europäischen Kommission unter Ursula von der Leyen 2019 vorgestelltes Konzept mit dem Ziel, bis 2050 in der Europäischen Union die Netto-Emissionen von Treibhausgasen auf null zu reduzieren und somit als erster Kontinent klimaneutral zu werden.

Gemeinsame Agrarpolitik (GAP)

Die EU-Landwirtschaftsminister haben sich auf eine Reform der GAP verständigt. Künftig gilt: Alle Direktzahlungen an Landwirte sind an die Umsetzung von Umwelt- und Klimaleistungen geknüpft. Damit werden nicht mehr die reine Bewirtschaftung von viel Fläche, sondern sinnvolle Maßnahmen aus Umweltschutzgründen honoriert. In Deutschland standen von 2014 bis 2020 jährlich rund 6,2 Milliarden Euro an EU-Mitteln für die Agrarförderung zur Verfügung.

Farm-to-Fork

Bei der Farm-to-Fork-Strategie der Europäischen Kommission geht es um den Beitrag eines nachhaltigen Ernährungssystems zum europäischen Green Deal. Zum ersten Mal wird in der EU das gesamte Ernährungssystem betrachtet – vom Hof zur Gabel. Dazu gehören Ernährungssicherheit, ein gerechtes Einkommen für Primärerzeuger, Forschung und Innovation, Bodenfruchtbarkeit, die Neuformulierung von Lebensmitteln hinsichtlich Salz, Zucker und Fetten sowie die Kennzeichnung von Lebensmitteln.

Bio-Landwirtschaft

Die Zahl der deutschen Ökolandbaubetriebe und ihre bewirtschaftete Fläche nimmt seit Mitte der 90er Jahre stetig zu. 2020 betrug der Anteil an der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche 9,6 Prozent. Die Biofläche macht in Europa 3,1 Prozent der gesamten Nutzfläche aus, in der EU 7,7 Prozent.