Hintergrund - Karlsberg-Passage Weinheim

05.04.2016 UPDATE: 05.04.2016 06:00 Uhr 42 Sekunden

> Die Karlsberg-Passage war mit das umstrittenste Weinheimer Bauprojekt der 1980er-Jahre. Erst 1989/90 wurde sie unter der Regie von Architekt Gerd Fuchs errichtet - gegen große Widerstände aus der Nachbarschaft.

> Das 7793 Quadratmeter große Grundstück umfasst aktuell 57 Wohnungen auf 3963 Quadratmetern, 22 Handelsflächen mit 7030 Quadratmetern sowie weitere 1033 Quadratmeter Fläche, in denen sieben Büros und Praxen untergebracht sind. Dies entspricht einer Mietfläche von 12 026 Quadratmetern.

> Anfang 2017 soll mit dem Abriss der "Passagen-Decke" begonnen werden. Auch während der einzelnen Bauphasen bleiben die Zugänge zu den bestehenden Geschäften gewährleistet, hieß es im Verlauf der Infoveranstaltung am Montag.

> Am Ende soll sich der Anteil an Wohnungen von bisher knapp 33 auf rund 54 Prozent erhöhen, während sich der Handel von derzeit mehr als 58 auf gut 37 Prozent verringert. Insgesamt sollen 2500 Quadratmeter Betondecke abgebaut werden. Dafür entstehen ein zusätzliches Gebäude am "Eingang Institutstraße" sowie ein weiterer baulicher Zusatz in der Bahnhofstraße.

> Weitgehend erhalten bleiben die 210 Tiefgaragen-Parkplätze. Eine mögliche Reduzierung wäre der Neuverteilung der Statik geschuldet. Die Tiefgaragendecke muss in Zukunft die Last der beiden neu zu erstellenden Komponenten stemmen. keke