Hintergrund: Neckarelz vs. Hoffenheim II

Daniel Schwind kommt doch nicht, dafür eine neue Tribüne

(schat) Besser stehen und sehen - das gilt ab heute im Elzstadion: Eine Woche lang wurde zementiert, gesägt und geschraubt, pünktlich zum Heimspiel gegen die Bundesliga-Reserve von 1899 Hoffenheim ist die Verlängerung der Haupttribüne fertig, mitsamt schmucker Holzbeplankung. "Je nach Wunsch" (SpVgg-Präsident Ulmer) als Sitz- oder Stehplatz nutzbar, bieten die "neuen" Tribünenplätze einen großen Vorteil: Der Zaun ist hinter den Zuschauern und stört nicht mehr die Sicht aufs Spielfeld.

Auf dem Rasen selbst wird einer nun doch nicht mehr zu sehen sein, der eigentlich schon wieder eingeplant war. "Daniel Schwind kommt nicht", erklärt Ulmer, für einen neuen Vertrag habe man "keine für beide Seiten tragfähige Lösung" finden können. "Aus sportlicher Sicht sehr bedauerlich" sind sich Ulmer und Coach Hogen einig, Schwind hatte sich nach dem vierten Kreuzbandriss gerade wieder herangekämpft. "Ich bin sehr enttäuscht", sagt Daniel Schwind, der seine sportliche Zukunft nun überdenken will.