Hintergrund Wärmepumpe Eppelheim

22.02.2024 UPDATE: 21.02.2024 06:00 Uhr 52 Sekunden

Geduldsprobe bei Wärmepumpen-Zähler

Länger auf sich warten ließ auch der Zähler für die Wärmepumpe. Verantwortlich dafür, dass sie im Zuge ihrer Wärmepumpen-Odyssee bis Mitte Januar den deutlich teuereren Haushaltsstrom nutzen mussten, machten Katrin Fürbaß und Oliver Erasme zunächst die Stadtwerke Heidelberg alleine. "Unmengen von E-Mails und tägliche Anrufe bringen nichts", lautete die Klage. Die Stadtwerke wiederum stellten auf RNZ-Nachfrage klar, dass nicht sie, sondern der vom Paar beauftragte Elektriker der Auslöser für die Verzögerung sei. "Unser Fachbereich hat erst am 20. Dezember vom zuständigen Elektrofachbetrieb die so genannte Inbetriebsetzungsanzeige zum Zählertausch erhalten, weil dort zuvor eine PV-Anlage installiert wurde", berichtete Stadtwerke-Sprecher Michael Treffeisen. Dass nicht die Stadtwerke alleine schuld sind, sondern auch der Elektriker, erkannte nun auch Oliver Erasme im Gespräch mit der RNZ. "Der Elektriker hat es versäumt, frühzeitig einen zweiten Zähler für die Wärmepumpe zu ordern." Trotzdem ist er mit der Arbeit des Elektrotechnikunternehmens zufrieden. "Wo gehobelt wird, da fallen Späne, und ein Schnitzer kann mal vorkommen." Die Stadtwerke lässt er trotzdem nicht aus der Pflicht. Stundenlanges Ausharren in Warteschleifen und mehrfaches Benennen falscher Ansprechpartner, nur um zumindest mal eine Zählernummer zu erhalten, um einen günstigen Wärmepumpen-Tarif bei anziehenden Strompreisen zu bestellen und für diesen Vorgang vier Wochen zu benötigen – das ist Oliver Erasmes Meinung nach trotzdem untragbar. lew

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