Hintergrund Schriese Dossene

04.02.2023 UPDATE: 03.02.2023 06:00 Uhr 32 Sekunden

> Augustenbühl heißt das elf Hektar große Gewann, in dem das Verbrüderungsschild steht. Es gilt laut Flächennutzungsplan als Bauerwartungsland und ist eines von fünf möglichen Standorten für die letzten Dossenheimer Neubaugebiete (zwei im Westen und zwei im Süden). Der Nachbarschaftsverband Mannheim-Heidelberg hatte dazu Behörden und Bürger um Stellungnahmen gebeten: Die kommen fast einhellig zum Schluss, dass der Augustenbühl ökologisch zu hochwertig für eine Bebauung ist, vor allem wegen des Artenschutzes.

Daher wurde empfohlen, dieses Areal ganz aus dem Flächennutzungsplan zu nehmen. Das sehen auch viele Dossenheimer so: Allein 210 von 316 Stellungnahmen der Bürger forderten, den Augustenbühl nicht zu bebauen. Die Schriesheimer kennen den aus einem anderen Zusammenhang: Im Juli 2020 wurde hier eine Winzerin bei der Arbeit im Wingert von einem Unbekannten mit einer Flüssigkeit besprüht und als "Spritzschlampe" tituliert.

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