Hintergrund Kampfhunde Attacke was geschah
> Die Kampfhunde-Attacke beginnt schon Wochen vor dem eigentlichen Angriff: Im April lässt der damals 16-jährige Hauptangeklagte einen der beiden Kampfhunde – noch im Welpenalter – mit lockerer Leine am späteren Opfer hochspringen, um diesem Angst einzujagen. Dabei zerreißt das Tier das T-Shirt des 15-Jährigen. Am Pfingstmontag trifft dieser mit Gleichaltrigen auf Fahrrädern im Feld bei St. Ilgen auf zwei der drei Angeklagten mit den zwei nicht angeleinten Kampfhunden. Auf die Bitte eines der Radfahrer halten der 16-Jährige und sein 22-jähriger Begleiter jeweils einen Hund am Halsband fest. Als die Gruppe das Duo mit den Hunden passiert hat, ruft der 15-Jährige in Anspielung an den früheren Vorfall zu dem Hund namens Coco: "Diesmal kannst du mir nichts tun!" Der Hauptangeklagte reagiert darauf, indem er Coco mit dem Kommando "Geh!" loslässt und seinen Begleiter anweist, mit dem anderen Kampfhund dasselbe zu tun. Die Tiere rennen dem Jugendlichen hinterher, holen ihn ein und reißen ihn vom Fahrrad. Mit ihren Bissen fügen sie ihm schwere Verletzungen zu. luw