Hintergrund – JuMo Sinsheim
JuMo Sinsheim: Der neu formierten mobilen Jugendarbeit der Stadt (JuMo), dient die Diakonische Jugendhilfe Region Heilbronn mit Sitz in Eppingen-Kleingartach als Träger. Als Ergänzung zu den Treffs und Freizeitangeboten im Jugendhaus kümmert sich die mobile Jugendarbeit in einer Art Streetwork unter anderem um die Belange junger Menschen bei städtebaulichen Entwicklungen.
Man wolle sich, so steht es in der "JuMo"-Satzung, um alle Anliegen junger Menschen kümmern, auch solche, "die der Schweigepflicht unterliegen". Dabei wolle man "wertschätzend und aktiv zuhörend" auf die Jugend zugehen und Lebenshilfe leisten, "ohne dabei Bedingungen zu stellen".
Die Mitarbeiter setzten sich für die individuelle Stärkung der Fähigkeiten und Kompetenzen junger Menschen ein und ermöglichten damit Teilhabe an gesellschaftlichen Strukturen. Das Selbstbestimmungsrecht und die Gestaltung des individuellen Lebensstils würden akzeptiert und anerkannt.
Öffentliche Plätze, die Jugendlichen als Treffpunkt dienen, sollten geschaffen oder erhalten werden, da diese "wichtige Orte für Identitätsfindung und Persönlichkeitsentwicklung" seien.
Entschieden positioniert sich die mobile Jugendarbeit "gegen Menschenfeindlichkeit, Diskriminierung, Rassismus und Ausgrenzung". Die Vielfalt von Kulturen, Sprachen und Lebensentwürfen werde "als Bereicherung und Ressource für die Gesellschaft" verstanden. (tk)