Vukcevic "stabil aber kritisch"

1899 Hoffenheim hat am Sonnatg eine neue Erklärung zum Unfall von Boris Vukcevic abgegeben

30.09.2012 UPDATE: 30.09.2012 12:46 Uhr 1 Minute, 32 Sekunden
Keine neuen Informationen aus dem Krankenhaus

1899 Hoffenheim hat am Sonnatg eine neue Erklärung zum Unfall von Boris Vukcevic abgegeben

Die TSG 1899 Hoffenheim hat am frühen Sonntagnachmittag eine Presseerklärung zum Gesundheitszustand von Boris Vukcevic veröffentlicht. Darin heißt es, der Zustand des 22-jährigen sei "weiterhin kritisch, aber stabil". Der Mittelfeldspieler liegt weiterhin auf der Intensivstation im künstlichen Koma. Woher die Informationen stammen, teilte der Bundesligist nicht mit. Man stehe aber in "ständigem Kontakt zur Familie" des Spielers.

Eine deutliche Veränderung von Vukcevics Gesundheitszustand lässt sich aus der Erklärung des Vereins nicht herauslesen. Bereits gestern hatte Pressesprecher Holger Tromp von einem kritischen Zustand und einer "gewissen Stabilität gesprochen", Manager Andreas Müller ergänzte: "Herz-Kreislauf ist stabil!"

Auf einen Bericht der "Bild"-Zeitung geht der Verein in seiner Erklärung nicht ein. Auf ihrer Internetseite hatte "Bild" heute berichtet, dass der "medizinische Stab bleibende Schäden am Kopf befürchtet". Eine Quelle für die Information wurde nicht genannt. 

Hier die vollständige Erklärung der TSG 1899 Hoffenheim vom Sonntagnachmittag:

"Boris Vukcevic liegt weiterhin auf der Intensivstation einer Heidelberger Klinik. Der Zustand des Hoffenheimer Profis ist nach Informationen der TSG weiterhin kritisch, aber stabil. Der 22-Jährige liegt nach wie vor im künstlichen Koma, der Verein steht in ständigem Kontakt zur Familie von Vukcevic. Manager Andreas Müller nach einem Treffen der TSG-Verantwortlichen am trainingsfreien Sonntag: "Wir haben uns beraten, wie wir intern mit der Situation umgehen. Wir wissen, dass Boris in der Klinik in den besten Händen ist und können derzeit nur hoffen, dass sich sein Zustand weiter stabilisiert." Die Bundesligamannschaft der TSG hat nach der Begegnung gegen Augsburg am Samstag zwei Tage frei bekommen und trainiert erst ab dem kommenden Dienstag (15.30 Uhr) wieder. Müller: "Die Spieler sollen bei ihren Familien sein und die Köpfe so gut es geht frei kriegen. Selbstverständlich haben sie jederzeit die Gelegenheit, ins Trainingszentrum zu fahren, wo immer ein verantwortlicher Ansprechpartner zur Verfügung steht."

Vukcevic war am frühen Freitagnachmittag auf der B45 zwischen Bammental und Mauer auf die Gegenfahrbahn geraten und nahezu frontal in einen Kieslaster geprallt. Er wurde von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit und mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist noch unklar. Berichte, nach denen Vukcevic zu schnell gefahren sei, wollte die Polizei nicht bestätigen.

Weitere Berichte zum Unfall von Boris Vukcevic:

Boris Vukcevic schwebt in Lebensgefahr

Keine Spielverlegung beantragt 

Pressemitteilung der TSG 1899 Hoffenheim

Pressemitteilung der Heidelberger Polizei

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