Vestergaard: "Tut den Fans weh, uns so geschlachtet zu sehen"
Jannik Vestergaard über die Blamage gegen Bayern: "Das ist peinlich"

Jannik Vestergaard über die Blamage gegen Bayern: "Das ist peinlich"
Jannik Vestergaard hatte den Schock über das gerade Erlebte noch nicht verdaut. Sichtlich bewegt trat der erst 19-jährige Däne nach der 1:7-Blamage gegen Bayern München vor die Presse. Vestergaard ehrlich: "Dazu kann man nicht viel sagen. Das ist peinlich und ich habe noch nie so hoch verloren. Ich bin geschockt und enttäuscht."
Und: "Es waren Geschenke. Bayern hat dann das Glück, das gute Mannschaften sich erarbeiten. Das kommt nicht noch Nix, sondern ist erkämpft. Wir hatten dagegen zu viel Respekt. Ganz Deutschland lacht doch schon bei 5:0 zur Pause. Da hatten wir in der zweiten Hälfte auch nichts mehr zu verlieren. Da braucht man nicht mehr laut zu werden. Da brauchte man nicht mehr rumzuschreien. Wir wollten so gut wie möglich in der zweiten Hälfte bestehen, um mit erhobenem Haupt aus dem Stadion zu fahren. Die zweite Hälfte war vielleicht auch ein bisschen besser, aber nur, weil Bayern ein bisschen nachgelassen hat."
Vestergaard startete in der Innenverteidigung, wechselte jedoch nach 30 Minuten ins defensive Mittelfeld, weil er mit Isaac Vorsah die Position tauschte. Er erklärt: "Ich habe in der Innenverteidigung angefangen. Dann hat Isaac gefragt, ob wir tauschen können. Dann bin ich auf die 6 gegangen. Das haben wir auf dem Platz geregelt."
Und nach der bitteren Niederlage? "Jetzt wünscht man sich nur zurück auf den Platz, damit man den Fans etwas Positives geben kann. Heute waren viele dabei. Es tut ihnen weh, uns so geschlachtet zu sehen."