Schipplocks dreifacher Einzug

Im DFB-Pokal spielte Sven Schipplock noch nie      

30.07.2011 UPDATE: 30.07.2011 07:55 Uhr 1 Minute, 28 Sekunden
Schipplocks dreifacher Einzug

Im DFB-Pokal spielte Sven Schipplock noch nie

 

 

 

Einen Einzug hat Sven Schipplock, Stürmer von 1899 Hoffenheim, schonmal sicher. Am Montag zieht Schipplock nämlich aus seiner WG in Stuttgart mit Ex-Kollege Daniel Didavi (vorher VfB, jetzt Nürnberg) in seine neue Wohnung in Heidelberg-Ziegelhausen ein. Aus Hoffenheim hat sich kein Kollege gefunden, für eine neuerliche Fußballer-WG. Schipplock begründet: "Ich wollte keine WG mehr. In Stuttgart ging das noch. Da hat meine Freundin relativ nah gewohnt und konnte pendeln. Hier in Heidelberg ist es schwierig." Deshalb hat sich das junge Paar dafür entschieden, zusammenzuziehen. Schipplock: "Da wäre es eher ungünstig, einen zweiten Fußballer dabei zu haben."

Der Stürmer weiß eben um die Konkurrenz im TSG-Kader, doch auch hier hat Schipplock gute Chancen und kann am Wochenende relativ sicher mit seinem zweiten Einzug rechnen: mit dem Einzug in die Startelf. Stürmer Vedad Ibisevic ist wegen seiner Schiedsrichterbeleidigung im vergangenen Jahr im DFB-Pokal noch gesperrt und obendrein verletzt. Schipplock ist der heißeste Kandidat als Nachrücker. Er schätzt: "Ich hatte noch kein persönliches Gespräch mit dem Trainer, wie er mich sieht. Ich bin natürlich gespannt, wie er aufstellt. Jetzt hat sich Vedo auch noch verletzt. Er war einer der härtesten Konkurrenzen von mir. Aber Mlapa hat letzte Saison auch schon zentral gespielt. Die Chancen stehen gut, aber ich kann mir nicht zu sicher sein."

Schipplocks Einsatz gegen Sechstligist Germania Windeck im Kölner Sportpark Höhenberg wäre für den Neuzugang vom VfB Stuttgart eine Premiere. Den Pokal "kenne ich nur aus dem Fernsehen", verrät der Schwabe. "Es ist mein erstes DFB-Pokalspiel. Ich habe zweimal auf der Bank gesessen in Stuttgart gegen Chemnitz und gegen Bayern. Spielen durfte ich noch nie." Gegen einen Sechstligist sind die Erwartungen an einen Stürmer natürlich hoch. Schipplock kann mit dem Druck umgehen: "Natürlich will man als Stürmer gerade gegen unterklassige Gegner möglichst viele Tore erzielen. Ich nehme es als positiven Druck. Meine größten Stärken sind Laufbereitschaft und das Kämpferische."

Diese Stärken will Schipplock am Sonntag ab 16 Uhr in die Waagschale werfen, damit der dritte Einzug ebenfalls gelingt: der Einzug in die nächste Pokalrunde. Es wäre ein gutes Fundament für den Saisonstart und für Schipplock persönlich auch wichtig, um seinen Anspruch auf die Startelf zu untermauern und obendrein noch "ein gutes Einzugsgeschenk." Ein Dreifaches!

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