Rangnick will Eichner im Kraichgau halten
Ralf Rangnick kann die Abwanderungsgedanken von Christian Eichner nicht verstehen und plant weiter mit dem Außenverteidiger
Ralf Rangnick kann die Abwanderungsgedanken von Christian Eichner nicht verstehen und plant weiter mit dem Außenverteidiger
"Wenn sich an meinem Status nichts ändert, weiß ich nicht, ob ein weiteres Jahr Sinn hat." Mit diesem Satz zum Beginn der Woche hat Christian Eichner für Wirbel gesorgt. Bremen, Frankfurt und Köln sollen an dem Linksverteidiger, der noch ein Jahr Vertrag in Hoffenheim hat, interessiert sein.
Ralf Rangnick kann Eichner nicht verstehen: "Ich spreche mindestens einmal in der Woche unter vier Augen mit Christian. Ich finde es nicht gut, wenn jetzt über die Öffentlichkeit darüber spekuliert wird." Und: "Ich finde, dass Christian all die Erwartungen, die wir an seine Verpflichtung hatten, diese Saison erfüllt hat. Sowohl was Einsatzzeiten als auch Spiele von Beginn an betrifft."
Eichner hatte sich darüber beklagt, dass er, wenn Ibertsberger und Beck fit sind, nur dritte Wahl ist. "Christian wusste als wir ihn geholt haben, von der Konstellation mit Andi Ibertsberger und Andi Beck. Die beiden sind mit uns nicht nur aufgestiegen, sondern waren auch Stammspieler in unserem ersten Bundesligajahr. Dafür hat Christian bei uns schon sehr viele Einsatzzeiten gehabt. Wir sind mit seiner Entwicklung zufrieden."
Rangnick plant mit seinem Führungsspieler Eichner und will ihn auch im Kraichgau halten, aber "wenn die Situation von Spielerseite anders ist, dann muss er mit Jan Schindelmeiser und mit mir darüber sprechen - und mit sonst niemand!"
Der Manager hatte nach der 5:1 gegen Hamburg aber Gesprächsbereitschaft signalisiert, falls Eichner weg wolle: "Wenn Christian kommen würde um dieses Thema zu besprechen würden wir nie nein sagen."