Ist für Hildebrand die Tür in Stuttgart zu?
Hartnäckig hielten sich im Kraichgau Gerüchte, Timo Hildebrand werde Hoffenheim am Saisonende verlassen, das Szenario wird aber immer unwahrscheinlicher
Hartnäckig hielten sich im Kraichgau Gerüchte, Timo Hildebrand werde Hoffenheim am Saisonende verlassen, das Szenario wird aber immer unwahrscheinlicher
Angefangen hatte alles mit Rückenschmerzen. Timo Hildebrand steht kurz davor, seinen Vertrag in Hoffenheim bis 2011 zu verlängern. Noch drei Spiele fehlen dem ehemaligen Nationaltorwart bis zur automatischen Vertragsverlängerung, doch seit seiner Rückenverletzung liegt Hildebrand so kurz vorm Ziel flach, kann frühestens am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.
Weil Manager Jan Schindelmeiser auf einer Pressekonferenz aber einen möglichen Wechsel Hildebrands nicht an dieser Klausel festmachen wollte kamen Gerüchte zu Hildebrands Abgang aus. Erster Kandidat für einen Wechsel: der VfB Stuttgart. Hildebrand bestritt dort sein erstes Bundesligaspiel und wurde dort 2007 Meister, ehe er nach Valencia wechselte.
Dieses Gedankenspiel dürfte seit wenigen Tagen aber vorbei sein. Der VfB Stuttgart hat nach Berichten der Stuttgarter Nachriten für die Nachfolge von Jens Lehmann, der zum Saisonende seine Karriere beendet, angeblich abgeschlossen. Neue Nummer 1 der Schwaben soll das Nachwuchstalent Sven Ulreich werden, dessen Vertrag unter der Woche verlängert wurde. Als Ersatzmann würde Hildebrand sich sowieso kaum eignen und auf dieser Position hat der VfB ebenfalls einen anderen heißen Kandidaten: Marc Ziegler von Borussia Dortmund. Ziegler spielte, wie Hildebrand, früher beim VfB, war bei Borussia Dortmund auch nur Nummer Zwei hinter Weidenfeller und soll sich mit den Schwaben schon einig sein.
Die Gerüchte um Hildebrands Zukunft, der selbst sagt: "Ich habe nie gesagt, dass ich weg will", könnten wohl aber erst endgültig zum versiegen kommen, wenn sich Club und Spieler einigen können. Gespräche zwischen Hildebrand, seinem Berater und Hoffenheim sind für die kommenden vierzehn Tage angekündigt.