Ibisevic: "...nicht der allerbeste Tag!"

Der bosnische Stürmer wurde von Trainer Ralf Rangnick in der Halbzeitpause ausgewechselt

 

 

Er zählt zu Hoffenheims Zuverlässigsten. Vedad Ibisevic stand bisher in allen acht Spielen in der Startelf, erzielte zwei Tore. Doch der Sonntag gegen Borussia Mönchengladbach war nicht der Tag von Vedad Ibisevic. Trainer Ralf Rangnick reagierte und brachte schon in der Halbzeitpause Boris Vukcevic für Ibisevic. "Wir wollten einfach zwei zentrale Spitzen haben und mit Boris einen schnellen Mann über rechts bringen", begründet Rangnick die Maßnahme und weiter: "Wenn wir vorne steil anspielen wollen, dann ist es hilfreich, wenn wir mit Schnelligkeit operieren. Das ist bei Peniel und Demba eher der Fall als bei Vedo."  

 

Die Maßnahme griff. Mit Vukcevic kam frischer Schwung in die Partie. Der schnelle Außenspieler schickte Mlapa ins Laufduell gegen Schachten, die anschließende Flanke verwandelte Ba zum Ausgleich. Doch nicht nur systemtaktische Überlegungen waren der Grund für Ibisevics Auswechslung. Rangnick: "Vedo hat heute sicher nicht seinen allerbesten Tag gehabt." Doch der Trainer gestand seinem Stürmer die schwache erste Halbzeit zu: "Das sei ihm zugestanden, er war auch mit der Nationalmannschaft unterwegs. Da gibt es dann andere, die in die Breche gesprungen sind und das Spiel entschieden haben."