Hopp hofft auf Dominik Kaiser!

Der Mäzen hofft, dass Dominik Kaiser viele weitere Nachwuchskicker in die erste Mannschaft folgen werden

 

 

Wenn man Dietmar Hopp nach Dominik Kaiser fragt, dann strahlen bei 1899 Hoffenheims Mäzen die Augen. So soll sie sein, die TSG. Jung, dynamisch, kämpferisch, sympathisch und - aus der Region. Der Durchbruch Kaisers in der Bundesliga, sein Weg über Hoffenheims U23 bis zu den Profis ist es, den Dietmar Hopp sich von der Jugendarbeit wünscht.

"Ich hoffe, dass er ein Beispiel einer ganzen Kette von Jugendlichen sein wird, die uns in der ersten Mannschaft bereichern", setzt Hopp die Hoffnung in die noch größere Durchlässigkeit von der Jugend bis zu den Profis. Mit Manager Ernst Tanner hat er einen absoluten Fachmann im Jugendfußball als Manager.

Mit Klaus-Peter Nemet, André Trulsen und nicht zuletzt auch Holger Stanislawski kümmern sich auch die Profi-Trainer um den Nachwuchs. Holger Stanislawski leitet Fördertrainings. Nemet, Trulsen, Tanner und Stanislawski sind regelmäßig zu Gast bei Spielen der Junioren-Teams. Die Jugendlichen erfahren, dass sie nun im Fokus stehen. Und mit Kaiser haben sie ein Vorbild, das den Weg aus der U23 bis zu den Profis gepackt hat. "Er rechtfertigt das Vertrauen des Trainers", lobt Hopp Kaiser und: "Ich glaube, dass sich auch Dominik enorm freut über seine Entwicklung."

Nur aufpassen müssen sie im Kraichgau, dass kein anderer Klub sich den 23-jährigen Kaiser krallt. Sein Profivertrag im Kraichgau läuft zum Saisonende aus. Der Gefahr, dass Kaiser - der parallel noch in Heidelberg an der Universität eingeschrieben ist - der TSG abspenstig gemacht werden könnte, sieht Hopp gelassen entgegen. Zur möglichen Vertragsverlängerung sagte der Mäzen: "Ich nehme an, dass das auf dem Weg ist." Schließlich wäre es schade, so eine Integrationsfigur bald wieder zu verlieren.