Eichner: "Wir haben kein Mentalitätsproblem"
Verteidiger Christian Eichner gibt Einblicke in das Mannschaftsleben von 1899 Hoffenheim
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Verteidiger Christian Eichner gibt Einblicke in das Mannschaftsleben von 1899 Hoffenheim
Christian Eichner hat sich in Hoffenheim längst zum Führungsspieler entwickelt. Der 27jährige Außenverteidiger, der erst im Sommer vom Karlsruher SC nach Hoffenheim wechselte, spricht auch mal Klartext. In den vergangenen Wochen wurde den Hoffenheimern immer wieder Mentalitätsprobleme vorgehalten. Vorwürfe, gegen die Eichner sich nun wehrt: "Ich glaube, dass es in so einer Mannschaft mit so vielen verschiedenen Kulturen, Sprachen und Mentalitäten immer wieder Reibungen gibt. Das ist doch ganz normal. Aber auf dem Platz steht jeder für den anderen ein."
Egal ob mir den Brasilianer, Afrikaner, Bosnier, Argentinier oder Kroate - Eichner kommt mit jedem klar: "Ich versuche zu jedem einen Draht zu haben." Gleiches sieht Eichner bei seinen Mannschaftskollegen. "Die Kommunikation ist da. Wir reden vielleicht vor dem Spiel etwas weniger, dafür aber auf dem Platz mehr."
Auch die Einstellung stimmt, meint Eichner. "Natürlich haben die Brasilianer mehr die Einstellung; wichtig ist am Samstag auf dem Platz, während es bei uns Deutschen schon eng wird mit der Stimmung, wenn wir mal ein Trainingsspiel verlieren. Aber wir haben kein Mentalitätsproblem. Es ist schwierig so viele Kulturen unter einen Hut zu bringen. Wenn man das schafft ist die Leistung manchmal umso höher zu bewerten."