Causa Weis: Was will Stanislawski?

In der "Bild"-Zeitung plädiert Stanislawski für einen Verbleib Weis', in großer Runde hielt sich Stanislawski dagegen zurück      

22.12.2011 UPDATE: 22.12.2011 05:27 Uhr 1 Minute, 27 Sekunden
Causa Weis: Was will Stanislawski?

In der "Bild"-Zeitung plädiert Stanislawski für einen Verbleib Weis', in großer Runde hielt sich Stanislawski dagegen zurück

 

 

 

Der Fall Tobias Weis spinnt sich fort. Der "kicker" hatte am Montag berichtet, dass Tobias Weis' Vertrag nicht verlängert wird und der Mittelfeldspieler für kleines Geld sogar schon im Winter den Verein verlassen könne. Nach dem Plädoyer von Sejad Salihovic für einen Verbleib seines Kumpels bei der TSG, nahm Holger Stanislawski Stellung. Zu Salihovics Aussage ("Ich glaube, der Trainer will, dass er (Weis Anm.d.Red.) bleibt"), sagte Stanislawski: "Wer da nicht alles glaubt, was zu wissen."

In der "Bild"-Zeitung wird Stanislawski heute zitiert: "Ich will ihn nicht abgeben. Tobi hat auch die Chance, im Sommer zu bleiben." Auf der Pressekonferenz am Montag in großer Runde nahm Stanislawski ebenfalls Stellung zum Thema Weis. Dort plädierte Stanislawski allerdings nicht so heftig für Weis, sondern sagte wörtlich: "Wir beschäftigen uns jetzt nicht mit der Situation, weil er einen laufenden Vertrag hat, bis 30.6. und wir besprechen immer erst alles final mit den Spielern, bevor wir etwas an die Öffentlichkeit geben. Es wird bei jedem Spieler spekuliert, wo der Vertrag ausläuft, bleibt er, geht er? Das ist dieses berühmte Spielchen und der ein oder andere meint mehr zu wissen, als ein anderer. Insofern spekulieren wir da nicht mit. Wir sind da relativ klar mit Tobse und das passt. Ich werde jetzt nicht sagen, ob wir den Vertrag verlängern oder nicht. Wir sind klar mit Tobse. Wir sind klar. Wir sprechen, wir kommunizieren. Es ist hier nicht so, dass jeder nur seines Weges geht, sondern wir sprechen mit Tobse, egal ob der "kicker" jetzt meint, er müsse das, dies oder jenes schreiben. Damit können wir leben."

Weis zählt bei der TSG zu den Besserverdienern. In den Einsatzzeiten spiegelt sich dies allerdings kaum wieder. Elf Verletzungen warfen ihn in den vergangenen Jahren immer wieder zurück. Nur 15 von über 100 möglichen Spielen bestritt Weis über 90 Minuten in den letzten zweieinhalb Jahren. Mit dem Sparkurs, den Dietmar Hopp aufgrund des Financial Fairplay anordnete, dürfte so ein teurer Patient nur schwer vereinbar sein. Der Mäzen sagte zu "Bild": "Man muss sehen, wie Tobi aus seiner Verletzten-Misere raus kommt. Wenn er eine gute Rückrunde spielt und stabil ist, muss man darüber befinden. Ich sehe das gelassen."

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