(B)Rück-BLICK: Simunic-Wechsel im Sommer wahrscheinlich
Der RNZ-Chefreporter über Josip Simunic und die Situation in der Innenverteidigung von 1899 Hoffenheim

Der RNZ-Chefreporter über Josip Simunic und die Situation in der Innenverteidigung von 1899 Hoffenheim
Gegen Bayern München stand Josip Simunic 45 Minuten auf dem Feld. Es war sein zehnter Einsatz für die TSG und sein zweiter in der Rückrunde. "Er hatte nur Glück, dass er nicht vom Platz gestellt wurde", bewertete RNZ-Chefreporter Wolfgang Brück die knifflige Szene, als Simunic Robben die Nase blutig schlug, doch insgesamt "war er auch nicht schlechter als die anderen", findet Brück. Die Zukunft des 32-jährigen kroatischen Nationalspielers sieht der RNZ-Chefreporter nicht in Hoffenheim: "Tatsache ist, dass er noch Vertrag hat und mindestens noch ein halbes Jahr in Hoffenheim bleibt. Es ist aber wahrscheinlich, dass er im Sommer wechselt." Doch was dann? Die Innenverteidigung der TSG schwankt zwischen Spitzenklasse und Wackelabwehr. "Vorsah hat in der Rückrunde auch nur ein gutes Spiel gemacht, in Bremen", so Brück über den Ghanaer, der zudem ständig angeschlagen ist. Und die Alternative zu Josip Simunic, Matthias Jaissle sei "auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Jaissle ist nach seiner Verletzung auch noch den Beweis schuldig geblieben, dass er wieder bundesligatauglich ist." Einzig der 18-jährige Jannik Vestergaard könnte sich langfristig als Simunic-Nachfolger entwickeln. Dennoch Brücks Fazit: "Ich denke, auf dieser Position sind sie nicht so gut besetzt." Das könnte die Chance für Josip Simunic sein - vielleicht schon am Samstag gegen den 1. FC Köln.