Region Heidelberg

Wo Corona für Absagen sorgt

Weitere Weihnachtsmärkte und Martinsumzüge fallen aus.

29.10.2021 UPDATE: 30.10.2021 06:00 Uhr 1 Minute, 24 Sekunden
Symbolfoto: dpa

Region Heidelberg. (bmi) Die steigende Zahl der Neuinfektionen und das Erreichen der Corona-Warnstufe in Baden-Württemberg bringen vor allem Verschärfungen für Ungeimpfte mit sich. Die Entwicklung sorgt aber auch für die Absage einiger Veranstaltungen sowie für die Anwendung der 2G-Regel – also dem Zugang nur noch für Geimpfte und Genesene. Die RNZ gibt – soweit vorhanden – eine Übersicht.

Die Martinsumzüge in Sandhausen und Wilhelmsfeld wurden nun doch von den jeweiligen Organisatoren abgesagt. In der ehemaligen Hopfengemeinde ist der Verzicht auf die für den 12. November geplante Veranstaltung das Ergebnis eines erneuten Gesprächs zwischen der Gemeindeverwaltung und dem Verkehrs- und Heimatverein, wie Jochen Denker mitteilt. Der Sandhäuser Gemeindesprecher betont: "Grund dafür ist die aktuelle Corona-Entwicklung". Auch die Wilhelmsfelder Gemeindeverwaltung bedauere, dass sie aufgrund steigender Fallzahlen den für den 11. November angedachten Martinsumzug absagen müsse, teilten am gestrigen Freitag Bürgermeister Christoph Oeldorf und Reiner Hertel als Vorsitzender des Heimat- und Verkehrsvereins mit.

Die Weihnachtsmärkte in Leimen – und nach Auskunft der Stadt auch in Nußloch sowie in Sandhausen – finden im Jahr 2021 erneut nicht statt. Alle drei Kommunen hatten deren Durchführung bisher noch offen gelassen. "Die Stadtverwaltung Leimen sieht sich auch in diesem Jahr leider gezwungen, den Weihnachtsmarkt, wie die Gemeinden Nußloch und Sandhausen, auch in Leimen abzusagen", heißt es in einer Mitteilung am Freitag. Ein Großteil der Vereine habe sich gerade aufgrund der derzeitigen ungewissen und unvorhersehbaren Umstände der Pandemie gegen eine Durchführung ausgesprochen. "Wir bedauern diese Entscheidung natürlich sehr", so Oberbürgermeister Hans D. Reinwald. Die Stadt wolle aber keinesfalls die Gesundheit der Bevölkerung gefährden.

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Das Kulturprogramm in der Eppelheimer Rudolf-Wild-Halle wird ab dem 1. November mit der 2G- statt 3G-Regelung fortgeführt. Damit haben nur noch Genesene und Geimpfte Zutritt zu den Veranstaltungen. Die Maskenpflicht in der Halle entfällt. "Freiwillig kann natürlich weiterhin Maske getragen werden", teilte die Stadt am Freitag mit. Bei der am morgigen Sonntag, 31. Oktober, um 15 Uhr stattfindenden Veranstaltung "Rotkäppchen und der böse Wolf" des Allgäuer Märchentheaters gelte zunächst noch 3G. Zuletzt war die für gestrigen Freitag, 29. Oktober, geplante Veranstaltung "Junggesellenabschied" wegen zu geringer Nachfrage abgesagt worden. "Unser Publikum zeigt sich noch sehr verhalten, was Veranstaltungen in einem geschlossenen Raum angeht", hatte Stadtsprecher Christoph Horsch erklärt.

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