17 Anzeigen gegen "Poser"
Ermittlungsgruppe der Polizei lässt bei Kontrollen nicht locker

Mannheim/Heidelberg. (RNZ) Die Ermittlungsgruppe "Poser" der Mannheimer Polizei ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag erneut an mehreren Kontrollstellen in Heidelberg und Mannheim aktiv gewesen. Die Beamten haben insgesamt 62 Fahrzeuge und 87 Personen kontrolliert.
Die Schwerpunkte der Kontrollen in Heidelberg lagen im Bereich der Uferstraße sowie weiter stadteinwärts an den neuralgischen Punkten rund um den Bismarckplatz. Im Rahmen der Kontrollen konnten die Ermittler neun Boliden der "Poser"-Szene zuordnen, gegen drei Fahrer schrieben sie Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten. In Mannheim waren die Einsatzschwerpunkte rund um den Wasserturm, in der Kunststraße sowie in der Fressgasse. Ab 23 Uhr ließ sich in diesen Bereichen ein erhöhtes "Poser"-Aufkommen verzeichnen.
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Bei den Kontrollen waren 31 aufgemotzte Autos eindeutig "Poser"-Fahrzeuge. Hier wurden 14 Anzeigen fällig, darunter drei, weil die Betriebserlaubnis erloschen war. Die elf anderen gab es wegen zu hohen Tempos oder wegen des Lärms, den die Fahrer mit ihren Wagen verursachten. Durch die intensiven Kontrollen und zahlreiche ernste Gespräche mit den "Posern" normalisierte sich die Lage in der Mannheimer City gegen 0.30 Uhr, und es kehrte wieder Ruhe ein – zumindest in Sachen "Poser"-Krach.



