Heidi Zieger ist tot
Im Bodelschwingh-Heim herrscht Trauer und Betroffenheit. Die frühere Geschäftsführerin starb im Alter von 67 Jahren.

Weinheim. (web) Die Nachricht rief große Bestürzung hervor: Die frühere Geschäftsführerin des Bodelschwingh-Heims, Heidi Zieger, ist am Sonntag im Alter von 67 Jahren verstorben. Sie hatte die 200 Plätze zählende Pflegeeinrichtung bis 2016 geleitet. "Unter den Bewohnern und Beschäftigten herrscht Betroffenheit", so Christian Rupp im RNZ-Gespräch. Er und Jolanthe Schielek hatten die Geschäftsführung im Herbst 2016 übernommen. Zieger war damals in den Ruhestand gegangen.
Auch Geschäftsführer Rupp trauert. "Ich habe sie 20 Jahre lang begleiten dürfen. Sie war ein berufliches Vorbild, ein treuer Wegbegleiter und ein persönlicher Freund. Sie hatte ein großes Herz für die Bewohner und ein offenes Ohr für die Mitarbeiter", schilderte er am Freitag im Gespräch. Zu den beruflichen Meilensteinen Ziegers hätten der Aufbau des ambulanten Pflegedienstes 1999, der Umbau des Heims (bis 2001) oder der große Neubau (2007) gezählt. Sie sei durchaus eine Macherin und "klare Chefin" gewesen, habe sich aber auch immer für die persönlichen Belange der Beschäftigten interessiert, so Rupp.
Dass er nicht der Einzige ist, der sich gern an Zieger erinnert, zeigt eine vielfach geteilte Traueranzeige der "Bodelschwingh-Familie" auf Facebook. 52 Nutzer kondolierten mit kurzen Einträgen und Trauersymbolen.