Die Schäden am Kunstrasen sind beseitigt
Wilhelmsfeld erhielt Hilfe aus der Nachbarstadt Schönau - Pfosten soll Platz in Altneudorf schützen

Wilhelmsfeld/Bammental. (cm) "Nach der ganzen Aufregung ist es doch noch gut ausgegangen", sagt Klaus Höhr. Dem Vorsitzenden der TSG Wilhelmsfeld ist die Erleichterung deutlich anzuhören: Nachdem an einem Wochenende Anfang des Monats mindestens ein Auto über den Kunstrasenplatz des Vereins im Luftkurort gefahren war und darauf deutliche Spuren hinterlassen hatte, steht nun fest: "Der Kunstrasen ist nicht beschädigt worden", berichtet Höhr.
Der Bauhof der Nachbarstadt Schönau – dort gibt es zwei Kunstrasenplätze – kam mit einem Spezialgerät nach Wilhelmsfeld zu Hilfe. Dieses kann aufgewirbelten Sand und Granulat wieder "einkehren". Das funktionierte laut Höhr auch wunderbar. "Und die Stadt Schönau verzichtet sogar auf eine Bezahlung", freut sich der Vereinsvorsitzende. Immerhin seien mehrere Mitarbeiter des Bauhofs rund vier Stunden im Einsatz gewesen. Der Verein will nun mehrere Findlinge dort postieren, wo der Unbekannte auf den Platz fahren konnte.
In Schönau hat die Stadt derweil bereits vorgesorgt und am Kunstrasenplatz im Stadtteil Altneudorf kurzerhand einen Schutzpfosten aus Metall installiert. Dieser soll ein Befahren des Platzes im südlichen Bereich verhindern.
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Zur Erinnerung: Auch in Bammental war möglicherweise derselbe Unbekannte am selben Wochenende auf den dortigen Kunstrasenplatz gefahren und hatte einen Schaden von rund 2000 Euro abgerichtet. Hier war der Einsatz einer Spezialfirma notwendig. Der Polizei fehlte zuletzt im "Kunstraser"-Fall eine heiße Spur. Zeugen melden sich beim Revier Neckargemünd, Telefon: 0 62 23 / 9 25 40.