Viele neu gepflanzte Bäume in St. Leon-Rot
Gemeinde beteiligt sich an Aktion "1000 Bäume für 1000 Kommunen"

St. Leon-Rot. (leu) Unter dem Eindruck der massiven Waldschäden, die durch die beiden Hitzesommer 2018 und 2019 hervorgerufen wurden, und dem daraus resultierenden Schädlingsbefall beteiligt sich die Gemeinde St. Leon-Rot an der Aktion "1000 Bäume für 1000 Kommunen". Es handelt sich um das landesweite Klimaschutzprojekt des Gemeindetages, das vorsieht, eine Million neuer Bäume in Baden-Württemberg zu pflanzen.
Der Wald spielt als Speicher für das schädliche Treibhausgas CO2 eine zentrale Rolle für das Klima, daher sollte es ein großes Anliegen sein, ihn zu schützen und sogar die Baumbestände zu erweitern. Der Gemeindetag hat aus diesem Grund eine Aktion gestartet, bei der die Städte und Gemeinde im Laufe von einem Jahr je 1000 Bäume pflanzen sollen. "Hierdurch kann ein weiterer spürbarer Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden", heißt es vom Gemeindetag.
Die Gemeinde St. Leon-Rot pflanzte bereits in vielen verschiedenen Bereichen neue Bäume, die die abgestorbenen Baumbestände ersetzen oder ergänzen. So wurden beispielsweise auf der Liegewiese am St. Leoner See mehrere verschiedene Baumarten neu gepflanzt. Sie stärken das Klima und dienen im Sommer als Schattenspender für die Besucher. Insgesamt vier verschiedene Baumarten wurden gepflanzt: Die Winterlinde ist ein sommergrüner Laubbaum, der Wuchshöhen bis zu 40 Meter erreicht. Die Schwarz-Erle ist ein sommergrüner Laubbaum und erreicht eine Höhe von 30 Metern. Die Hainbuche ist ein sommergrüner Laubbaum, der Wuchshöhen bis 25 Meter hat. Und der Spitzahorn gehört zu den häufigsten Bäumen in deutschen Städten oder Dörfern und ist besonders zu Frühlingsbeginn auffällig.
Die Pflanzaktion "1000 Bäume für 1000 Kommunen" wurde in St. Leon-Rot von der Lebenshilfe Werkstatt Wiesloch unter der Leitung von Andreas Bopp mit großer Motivation durchgeführt. Als weitere Standorte für die Neuanpflanzungen wurden die Parkplätze des St. Leoner See ausgewählt. Damit diese Bäume zur Beschattung von parkenden Autos beitragen können, haben sie bereits jetzt einen Stammumfang von 18 bis 20 Zentimetern und eine Höhe von 1,80 Metern.
Auch der Gemeindewald wurde mit Bäumen aufgeforstet und von Revierförster Robert Lang begleitet. "Wald- und Klimaschutz sind eng miteinander verbunden", betonte Bürgermeister Alexander Eger und bedankte sich bei allen Beteiligten der Pflanzaktion.



