Bammental

Wieder mussten Hunderte Liter Wasser aus Familienzentrum gepumpt werden

Bereits im Dezember gab es einen Rohrbruch - Kita-Betrieb wird "so normal wie möglich" fortgeführt

05.07.2020 UPDATE: 06.07.2020 06:00 Uhr 1 Minute, 5 Sekunden
Bereits wenige Minuten nach der Alarmierung um 4.30 Uhr war die Feuerwehr vor Ort. Foto: Feuerwehr

Von Nicolas Lewe

Bammental. Auf dieses Déjà-vu hätte René Richter liebend gerne verzichtet: Schon wieder stand das Familienzentrum in der Hauptstraße am frühen Sonntagmorgen unter Wasser. Um 4.30 Uhr wurde die Feuerwehr – kurioserweise durch eine ausgelöste Brandmeldeanlage – alarmiert. Und Richter, der das Familienzentrum leitet, fragte sich wenige Stunden später im Gespräch mit der RNZ, warum dies binnen eines Jahres bereits zum zweiten Mal passiert ist. Bereits Mitte Dezember hatte ein Rohrbruch in der Küche die auf zwei Etagen verteilte Kita komplett unter Wasser gesetzt. Später stellte sich heraus, dass die Räume komplett erneuert werden müssen. Über Monate waren die 40 Kita-Kinder im evangelischen Gemeindehaus untergebracht. In der Zwischenzeit sind die Böden und Decken neu gemacht worden.

Erst die Feuerwehr, dann das Team des Familienzentrums: Der Wasserschaden und dessen Beseitigung hielten die Helfer den ganzen Sonntagmorgen über auf Trab. Foto: Feuerwehr

Nun also der erneute Wasserschaden, der René Richter zufolge dieses Mal allerdings nicht von der Küche ausging, sondern von einem auf demselben Stockwerk liegenden Gruppenraum. Die genaue Ursache und wer den erneuten Schaden zu verantworten habe, müsse in den kommenden Tagen und Wochen geklärt werden, so Richter.

Hunderte Liter Wasser auf einer Fläche von 150 bis 200 Quadratmetern hat die Bammentaler Feuerwehr laut deren Sprecher Tim Beck aus dem Familienzentrum gepumpt. Er und 15 weitere Kameraden seien bis 7 Uhr im Einsatz gewesen. "Der gesamte Neubautrakt ist betroffen", so Beck. Den Schaden schätzte er als "vermutlich ähnlich hoch wie im Dezember" ein.

René Richter hingegen hegt die Hoffnung, dass der Schaden diesmal geringer ausfällt. Nachdem die Feuerwehr abgerückt war, trommelte der Leiter alle verfügbaren Kräfte seines Familienzentrum-Teams zusammen, Räume und Möbel wurden gereinigt, so gut es ging. Die Kita-Betreuung am heutigen Montag soll "so normal wie möglich" über die Bühne gehen. "Ich hoffe, dass wir dieses Mal nicht umziehen müssen", sagt Richter.

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