10.000 Euro Schaden bei Gartenhausbrand (Update)
Verletzt wurde niemand - die Brandursache wird noch untersucht

Dossenheim. (bmi) Der erste Verdacht erwies sich zum Glück als Irrtum: Zwei Gartenhäuser und nicht wie befürchtet die Anschlussunterbringung für Flüchtlinge im Alten Gassenweg standen am frühen Mittwochmorgen am Dossenheimer Ortsrand in Flammen.
Wie die Polizei berichtet, waren der Leitstelle um kurz vor 3 Uhr im Bereich des Frankenwegs "eine massive Rauchentwicklung und Funkenflug" gemeldet worden. "Wir wurden mit dem Stichwort Zimmerbrand alarmiert", erklärte Dossenheims Feuerwehrkommandant Stefan Wieder auf Nachfrage. Daher wurden auch die Kollegen aus Schriesheim verständigt.
Spätere Notrufe und die Lage vor Ort zeigten dann aber, dass sich in den Schrebergärten eine Gartenlaube und das angrenzende Toilettenhäuschen entzündet hatten.
Brenzlig war die Situation dennoch: "Die beiden Hütten standen im Vollbrand und die Flammen drohten auf die angrenzenden Bäume überzugreifen", so Wieder. Zudem gestaltete sich die Zufahrt schwierig, weil der Frankenweg durch Autos vollgeparkt war und sich die Hütten an einem schwer erreichbaren Feldweg nahe dem neuen Friedhof befanden.
Dank der insgesamt 26 Feuerwehrleute konnte der Brand aber relativ rasch unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich indes bis 5.30 Uhr hin. Verletzte gab es keine, die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 10 000 Euro. Bei der Brandursache verwies eine Polizeisprecherin auf RNZ-Nachfrage auf laufende Ermittlungen. "Es ist schon bemerkenswert, dass um diese Uhrzeit zwei Gartenhütten abbrennen", meint Kommandant Wieder.
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Bereits zwei Wochen zuvor war mitten in der Nacht in Dossenheim ein geparktes Auto in der Bergstraße vollkommen ausgebrannt und waren zwei weitere Fahrzeuge beschädigt worden. Dabei stellte die Polizei fest, dass an dem abgebrannten Mercedes zuvor eine Autoscheibe eingeschlagen worden war.
Update: Mittwoch, 13. Mai 2020, 19.58 Uhr