Silvesterparty in Wiesenbach

Auch die älteste Wiesenbacherin feierte ins Jubiläumsjahr der Gemeinde

101-Jährige kam zur großen Silvesterparty der Gemeinde – Feier-Auftakt zu 1250 Jahre Wiesenbach mit "Fate" und Feuerwerk

01.01.2020 UPDATE: 02.01.2020 06:00 Uhr 1 Minute, 54 Sekunden
Zu den gecoverten Hits der Band „Fate“ ließ es sich bestens tanzen und im Takt mithüpfen – ein gutes Mittel gegen die Kälte. Foto: Alex

Von Anna Haasemann-Dunka

Wiesenbach. Hinter dem in grünem und blauem Licht illuminierten Rathaus startete das Jubiläumsfeuerwerk, mit dem Wiesenbach die Einwohner zum Jahresbeginn 2020 beschenkte. Es war ein wahrhaft gelungener Auftakt für die 1250-Jahr-Feier der Gemeinde in diesem Jahr. Fünf Minuten nach Mitternacht war es soweit. Die erste von vielen Raketen zischte mit ihrer weiß-goldenen, blauen, grünen und roten Funkenladung in den schwarzen Nachthimmel empor und wurde von über Tausend Augenpaaren begeistert verfolgt. "18 Minuten dauert das Feuerwerk", hatte Bürgermeister Eric Grabenbauer vorab verraten.

Und das feurige Spektakel wollten sich viele Wiesenbacher nicht entgehen lassen. Zum Jahreswechsel hatten sich auf dem Rathausplatz und dem Platz der Freundschaft zunächst einige Hundert Menschen versammelt, zu denen im Verlauf des Abends immer mehr dazustießen. Die Band "Fate" umrahmte die Feier mit ihrer Musik von der Bühne des Platzes aus.

Bereits bei der Rocknacht im Sommer hatte "Fate" hier erfolgreich ihr Debüt gegeben. Rockcover von den 80ern bis heute bildeten das mitreißende Repertoire. Frontmann Chris ließ gleich von Beginn an nichts unversucht, die zunächst noch vorhandene Distanz zum Publikum zu schließen und die Partygäste zur Bühne zu locken.

Die Zurückhaltung war spätestens um kurz vor Mitternacht gewichen, als richtig ausgelassen gefeiert, getanzt und mitgesungen wurde. Bei Marius Müller Westernhagens Titel "Wieder hier" erwies sich Wiesenbach als ausgewiesen textsicher: "Ich bin wieder hier, in meinem Revier, war nie wirklich weg, hab’ mich nur versteckt" erklang es vielstimmig aus den Kehlen des Publikums. Noch besser ging das Mitsingen beim Ärzte-Hit "Westerland", da wollten alle wieder an die Nordsee und zurück zum berühmten Sylter Ferienort.

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In seinem kurzen Grußwort vor dem Jahreswechsel bedankte sich Bürgermeister Eric Grabenbauer bei den Wissebacher Kerweborscht, die diese schöne Silvester-Party mit der Rockband "Fate" erst möglich gemacht hatten. Sie versorgten das Publikum auf dem Platz an mehreren Ständen. Was Wiesenbach zu seiner 1250-Jahr-Feier alles an Jubiläums-Getränken aufzubieten hatte, konnte hier gekostet werden: Jubiläumssekt, Jubiläumsbier und Jubiläumswein. Damit die Temperaturen um den Gefrierpunkt besser auszuhalten waren, kamen Wärmelampen zum Einsatz, um die sich schnell kleine Menschentrauben bildeten. Stärken konnte man sich mit Pizza und von innen aufwärmen mit Glühwein, den Marion und Markus Oswald ausschenkten.

Am meisten heizte aber doch die Rockmusik ein. Die Titel für die Coverband lieferten dazu die Bands Toto mit "Africa", Sunrise Avenue mit "Hollywood Hills" oder Starship mit "We built this city". Wer noch nicht abtanzen wollte, der hüpfte zumindest auf der Stelle hin und her.

Zwei besondere Jubilare bedachte "Fate" mit dem Ständchen "Happy Birthday" – das waren Anneliese Schrödel, die ihren 70. Geburtstag feierte und die älteste Wiesenbacherin, Ingeborg Hofschildt, die bereits am 25. November ihren 101. Geburtstag gefeiert hatte. Auch sie war in Begleitung ihrer Familie zur gelungenen Silvester-Party auf den Rathausplatz gekommen.

Nach dem Feuerwerk ging es musikalisch weiter. Am Ende zogen "Fate" ein rundum positives Resümee von dem Auftritt und verkündeten auf Facebook: "Stimmung, Feuerwerk, Party People und Kälte getrotzt ... Einfach meeega, Wiesenbach!" So kann es im Jubiläumsjahr gerne weitergehen.

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