Mannheim

Neue Kleingärten an der Feudenheimer Au

Kleingartenzellen als Ausgleich für Bau eines Radschnellwegs

29.11.2019 UPDATE: 30.11.2019 06:00 Uhr 39 Sekunden

So wie auf diesem Radschnellweg in Nordrhein-Westfalen werden in ein paar Jahren nach dem Willen des Gemeinderats auch Radfahrer durch die Feudenheimer Au rauschen. Foto: dpa

Mannheim. (cab) Im Zuge des Ausgleichs von Geländenutzungen für die Bundesgartenschau im Jahr 2023 (Buga) hat jetzt der Bau von 26 neuen Kleingartenparzellen am Rand der Feudenheimer Au begonnen. Die neuen Gärten werden dem Kleingartenverein Feudenheim zur Verfügung gestellt. Das teilte die Bundesgartenschau 2023 gGmbH jetzt mit. Sie sind Ersatz für Grundstücke, die zum Bau eines Radschnellwegs durch die Au aufgegeben werden sollen. Das Planfeststellungsverfahren für den Radschnellweg ist allerdings noch immer nicht abgeschlossen.

Gleichwohl rollen jetzt die Bagger. Auf einer Fläche von 9200 Quadratmetern werden die neuen Parzellen entstehen, und bis Frühjahr kommenden Jahres zudem 13 Kleingartenlauben für die bereits feststehenden Pächter gebaut. Die Parzellen sind zwischen 195 und 215 Quadratmeter groß und erhalten jeweils zwei Obstbäume. Mit den 44 Bäumen auf der angrenzenden Streuobstwiese werden im nächsten Frühjahr insgesamt 96 Bäume am Rand der Au gepflanzt.

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Seit der Einrichtung der Baustelle tragen zwei Bagger 30 bis 40 Zentimeter Erde von der Oberfläche ab, während Experten des Kampfmittelräumdienstes im Einsatz sind und den Boden auf Bestandteile von Munition und Blindgängern hin durchsuchen.

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