Angelbachtal

Keine Solarzellen für den P+R-Platz

Ladesäule und Fahrradstellplätze sind am Busbahnhof vorgesehen

04.10.2019 UPDATE: 05.10.2019 06:00 Uhr 1 Minute, 6 Sekunden

Am Rande der Volksbank-Bebauung, hinter der Blumenwiese und den Büschen am rechten Bildrand, sollen die Parkplätze für Pendler entstehen. Foto: Ralf März

Angelbachtal. (ram) Der geplante Park and Ride-Platz beim Eichtersheimer Busbahnhof wird nicht mit einem Dach aus Solarzellen versehen. In der Ratssitzung vor der Sommerpause war dies vorgeschlagen worden, der produzierte Strom sollte für die geplanten Ladesäulen für Elektroautos genutzt werden.

Wie Bürgermeister Frank Werner jetzt nach Prüfung der Vorschläge mitteilte, werde die Überdachung von der Baurechtsbehörde als Gebäude gesehen, sodass ein Grenzabstand von jeweils 2,5 Metern eingehalten werden müsste. Zudem sei für die massive Konstruktion mit Kosten im mittleren fünfstelligen Bereich zu rechnen.

Vergeben wurden die Arbeiten zur Errichtung der Parkplätze einstimmig an die Firma Becker Gala-Bau GmbH zum Preis von rund 66.000 Euro. Später ist vorgesehen, auch eine Ladesäule für Elektrofahrzeuge zu installieren. Eine Ladeeinrichtung für Elektrofahrräder wird es allerdings nicht geben. Eine solche gibt es am Friedrich-Hecker-Platz, werde dort aber kaum genutzt. Von der EnBW werden derartige Fahrrad-Ladeeinrichtungen gar nicht mehr angeboten, führte der Bürgermeister aus, die Reichweite der Fahrräder sei sehr hoch.

Was die Solarzellen anging, schlug Werner vor, diese beispielsweise auf der Halle an der Kläranlage zu installieren, hier wäre der Unterbau bereits vorhanden. Roland Lang schlug die Hackschnitzelhalle für die Solarnutzung vor und Karl Kern gab zu Bedenken, dass die Solarzellen dort installiert werden sollten, wo auch Strom verbraucht werde. Markus Haaß bat darum, eine Stellmöglichkeit für Fahrräder vorzusehen. Diese sei in der Planung berücksichtigt, erklärte der Bürgermeister.

Ort des Geschehens

Vergeben wurde vom Gemeinderat in der vergangenen Sitzung auch ein Rahmenvertrag zu Instandsetzungsarbeiten im Straßenbau. Gerade bei kleineren und zeitkritischen Straßenschäden könne nicht extra ausgeschrieben werden. Vergeben wurde daher nach einer Ausschreibung im Auf- beziehungsweise Abgebots-Verfahren an den preisgünstigsten Anbieter, die Firma Riedlberger aus Sinsheim, ein Rahmenvertrag mit vierjähriger Laufzeit.

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