Artort kehrt aufs Airfield zurück
UnterwegsTheater bespielt auch 2020 den ehemaligen Flugplatz

Heidelberg. (sal) Für alle Artort-Fans gibt es gute Nachrichten: Auch der Artort 2020 findet auf dem Airfield Heliport Heidelberg statt.
Vier Wochen nach der letzten Vorstellung erreichte die umtriebigen Macher des UnterwegsTheaters, Bernhard Fauser und Jai Gonzales, die Zusage der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima), dass das Airfield auch im nächsten Jahr für dieses Kult-Erlebnis im öffentlichen Raum zur Verfügung stehe. Hießen die Themen dieses Jahr "Erde, Wasser, Luft" setzen Fauser und Gonzales im nächsten Jahr auf "Heimat, Liebe, Geschichte(n)", wie sie in einer Pressemitteilung erklärten.
Artort, der pfiffige und unterhaltsame Kunst-Spaziergang, lockte bei acht Vorstellungen zwischen 11. und 21. Juli rund 1000 Zuschauer aller Altersstufen in den Pfaffengrund. Obwohl das Wetter sehr durchwachsen war, nutzten viele Besucher auch die Gelegenheit, das 16 Hektar große Gelände, das der US-Army als Militärflughafen diente und am 30. April 2014 an die Bima zurückgegeben wurde, zu erkunden.
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"Wir legen 2020 unseren Fokus auf die künstlerische Verarbeitung persönlicher Geschichten, die sich in und um das Airfield von dessen Bauzeit in den 1950er Jahren an bis zum Auszug der Amerikaner gebildet haben. Dabei interessieren uns alle Blickwinkel, sei es die der Offiziere, der einfachen Soldaten, Handwerker, Putzpersonal und natürlich auch der Heidelberger Bevölkerung von Verwaltung über Wirtschaft bis zu Professoren, Landwirten und Studenten", heißt es. Sechs Monate hatten die Verhandlungen mit der Bima dieses Jahr gedauert, sie seien laut Bernhard Fauser "nicht ganz einfach gewesen". Umso schöner, dass es jetzt so schnell ein zweites Mal klappt.



