Fraktionsvertreter betonen das Risiko für alle
In Eberbach läuft eine Debatte um die Haltung des Gemeinderats zum Altenheimverein

Eberbach. (fhs) Alle vier Eberbacher Gemeinderatsfraktionen und der verbliebene Vorstand des Trägervereins für das Dr.-Schmeißer-Stift haben sich jetzt in öffentlichen Erklärungen zur aktuellen Situation nach der Rücktrittserklärung von Bürgermeister Peter Reichert als Vereinsvorsitzendem geäußert.
Der Eberbacher Bürgermeister Reichert, als Privatperson Vorsitzender des Dr. Schmeißer-Stift-Trägervereins, hatte nach den jüngsten Gemeinderatsbeschlüssen sein Amt niedergelegt.
Die Fraktionen von SPD, Freien Wählern (FWE) und Alternativer Grüne Liste (AGL) haben eine gemeinsame Erklärung verfasst. Die CDU hatte bereits vergangenen Freitag ihre Stellungnahme abgegeben.
Während die CDU auf ihre Vorschläge zur Unterstützung des Altenheim-Umbauvorhabens zu betreutem Seniorenwohnen verwies und ebenso auf ihre mehrheitliche Bereitschaft, die Bürgschaft für das Lebensrad zu verlängern, legten die Vertreter der anderen drei Ratsfraktionen dar, dass sie beim Ablehnen in der Verantwortung für die Gesamtheit der Eberbacher Bürger handelten.
Das Risiko angesichts der noch unsicheren Finanzierung des DSS-Umbauvorhabens sei einfach zu groß, finanzielle Verpflichtungen beizubehalten bzw. ohne Vorbedingungen einzugehen.
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Zudem gebe es neben dem Verein Stiftung Altenheim in Eberbach auch noch andere Institutionen auf dem Gebiet Fürsorge für die älteren Menschen in der Stadt, die ebenso einen Anspruch auf Unterstützung durch die öffentliche Hand haben.



