Niederlage gegen Frankfurt

Hoffenheim wird eiskalt ausgekontert

Das Team von Julian Nagelsmann bestimmt das Spiel, kann aber wieder einmal beste Chancen nicht nutzen

05.10.2018 UPDATE: 07.10.2018 17:50 Uhr 1 Minute, 11 Sekunden
Packendes Duell zwischen Hoffenheim und Frankfurt. Foto: APF

Sinsheim. (run/nb/jog) Schon wieder eine bittere Niederlage für 1899 Hoffenheim. Im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt verlor die Elf von Julian Nagelsmann mit 1:2 (0:1). Die Torschützen des Tages für die Hessen waren Ante Rebic (40.) und Luka Jovic (46.). Reiss Nelson (83.) traf für die Gastgeber. 

In den ersten 20 Minuten boten die beiden Teams den 29.785 Zuschauern ein Abnutzungskampf ohne packende Strafraumszenen. Dann übernahm die TSG immer mehr die Spielkontrolle und kam zu ersten Torannäherungen. Die erste Chance in der 29. Minute war dann gleich ein echter Hochkaräter. Nach einer Flanke von Nico Schulz kam Leonardo Bittencourt zum Kopfball. Eintracht-Keeper Kevin Trapp hatte noch die Finger dazwischen, weshalb der Ball an die Latte klatschte.

Genau zehn Minuten später verhinderte wieder die Latte einen Hoffenheimer Treffer. Kerem Demirbay dribbelte gekonnt durch den Strafraum und schloss aus spitzem Winkel ab. Weil Trapp erneut die Hand an den Ball bekam, blieb es beim 0:0. Allerdings nur kurz.

30 Sekunden später landete ein Einwurf von Florian Grillitsch bei Jovic. Der Eintracht-Stürmer passte von der Mittellinie direkt in den Lauf von Rebic. Weil Hoffe-Torwart Oliver Baumann vor seinem Tor umherirrte hob der kroatische Nationalspieler einfach zum 1:0 für die Eintracht ins Tor (40.). 

Direkt nach der Pause klingelte es erneut im TSG-Kasten. Diesmal staubte Jovic eine missglückte Abwehr von Baumann zum 2:0 ab. (46.) In der 62. Minute bot sich Rebic sogar die Chance zum 3:0, dessen scharfen Schrägschuss parierte Baumann aber stark. 

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Danach spielte eigentlich nur noch Hoffenheim. Was auch daran lag, dass sich die Eintracht selbst dezimierte. Rebic musste in der 66. Minute wegen eines Trikotzupfers an der Mittellinie mit Gelb-Rot vom Platz. Eine völlig unnötige Aktion.

Der Druck der Gastgeber wurde daraufhin immer stärker. In der 83. Minute brachte eine Co-Produktion von zwei Einwechselspielern den Anschluss. Joelinton passte auf Nelson, der Trapp mit einem harten Schuss überwand.

Ishak Belfodil bot sich in der Nachspielzeit noch die Chance auf den Ausgleich, seinen Kopfball hielt aber Trapp erneut stark. 

 

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