Mosbach

Wer das Pfalzgrafenstift weiterentwickelt, ist noch völlig offen

Für die künftige Nutzung haben sich laut Stadt bis Anfang Juli vier Interessenten gemeldet

25.09.2018 UPDATE: 26.09.2018 06:00 Uhr 57 Sekunden

Vier potenzielle Entwickler gibt es für das Pfalzgrafenstift. Foto: Heiko Schattauer

Mosbach. (schat) Wie es genutzt werden soll, ist klar. Wer das (alte) Pfalzgrafenstift aber (neu) weiterentwickelt, ist noch völlig offen. "Auf das von der Stiftung Hospitalfonds veröffentlichte Interessensbekundungsverfahren für die künftige Nutzung des Pfalzgrafenstifts haben sich bis Anfang Juli vier Interessenten gemeldet und Unterlagen eingereicht", erläutert Meike Wendt, Pressesprecherin der Stadt Mosbach auf RNZ-Nachfrage den aktuellen Stand in Sachen Pfalzgrafenstift.

Nur eines der eingereichten Konzepte sei allerdings umfassend ausgearbeitet und mit Planunterlagen hinterlegt worden, so dass die Verwaltung die anderen Interessenten aufgefordert habe, ihre Vorschläge zu präzisieren. "Das Verfahren läuft noch", so Wendt weiter. Wann es in Richtung Abschluss geht, lasse sich derzeit noch nicht konkretisieren.

Konkreter ist die Vorgabe zur Nutzung: "Der Nutzungszweck muss der Satzung der Stiftung Hospitalfonds entsprechen, auch die Möglichkeit zur Nutzung für die vollstationäre Pflege besteht", heißt es in dem Beschluss, den der die Mosbacher Gemeinderat im Mai 2018 (neu) beschlossen hat. Die Verwaltung wurde zugleich mit der Vermarktung des jetzigen Pfalzgrafenstifts betraut.

In der Gemeinderatssitzung am morgigen Donnerstag werden die Räte über den aktuellen Verfahrensstand informiert. Im weiteren Prozedere sollen "die in die engere Wahl kommenden Konzepte und Angebote" nach Besichtigung entsprechender Referenzobjekte vom "Runden Tisch Pfalzgrafenstift" (bestehend aus OB, 13 Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses, zwei Seniorenbeiräten, zwei Jugendgemeinderäten, zwei Vertretern der Bürgerinitiative "Menschen helfen Menschen" und Verwaltungsmitarbeitern) bewertet werden.

Als Ergebnis dieser Bewertung wiederum soll dann an den Gemeinderat als Stiftungsorgan eine Beschlussempfehlung ausgesprochen werden. Der endgültige Umzug des Betriebs des Altenpflegeheims ins neue Gebäude der Johannes-Diakonie ist für 2021 geplant.

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