Stürmischer Auftakt beim Blacksheep-Festival (plus Fotogalerie)
"Hanne Kah", "Band of Heathens" und "Frontm3n" sorgen im Schlosspark für beste Laune

Hanne Kah aus Mainz eröffnete gestern die fünfte Auflage des Blacksheep-Festivals in Bonfeld. Foto: Falk-Stéphane Dezort
Bad Rappenau-Bonfeld. (fsd) Bange Blicke gehen gen Himmel, doch dieser erstrahlt in feinstem Blau. "Wir haben heute stündlich auf den Wetterbericht geschaut", berichtet Franz Koroknay, Organisator des Blacksheep-Festivals. Regen und Gewitter waren vorhergesagt, doch zum Auftakt in die fünfte Auflage des Musikfestivals im Schlosspark zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite.
Stürmisch wurde es nur auf der Bühne. Hanne Kah eröffnete auf der Kornspeicherbühne vor rund 1000 Zuschauern den musikalischen Reigen. "Wie die Kurzform von Hannelore und den Nachnamen von Hubert Kah. Zum Glück sind wir nicht verwandt", witzelt die bestens gelaunte Rheinländerin zur Begrüßung. "Es ist unser zweiter Open-Air-Auftritt dieses Jahr. Wir haben Bock." Ihr männliches Trio an Gitarre, Bass und Schlagzeug hat die charmante Folk-Sängerin aus Mainz mit im Gepäck.
Bereits als die ersten Töne erklingen, ist das Publikum aus dem Häuschen. 60 Minuten voller Rock, Pop, Folk und Country sollten folgen. Hanne Kah überzeugt mit ihrer gewaltigen Stimme und immer wieder überraschenden Wendungen in ihren eigenen Liedern. Kleine Anekdoten, wie und wo die Songs entstanden sind, runden den Premierenauftritt des Blacksheep-Festivals ab.
Lang anhaltender Applaus und minutenlange Zugabe-Rufe sind der Lohn. Nach der Mainzerin sorgten Band of Heathens und Frontm3n, die nur zwei Festivals spielen, für beste Unterhaltung.