Schriesheim

Krötenretter halfen etwa 1800 Tieren

Seit 24. Februar waren die Helfer spätabends und frühmorgens im Einsatz

09.04.2018 UPDATE: 10.04.2018 14:30 Uhr 42 Sekunden
Thomas Zwipf (l.) und seine Mitstreiter leuchten den Schutzzaun auf der Suche nach Kröten und anderen Amphibien ab. Fotos: Kreutzer

Schriesheim. (fjm) Etwa 1800 Tiere haben rund 40 freiwillige Helfer in den vergangenen Wochen bei der Krötenrettungsaktion des Bunds für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) über Schriesheims Landstraßen getragen. Das teilte Organisator Thomas Zwipf auf Nachfrage mit. Seit 24. Februar waren die Helfer spätabends und frühmorgens im Einsatz, am Sonntag wurden schließlich die Krötenzäune hochgeklappt.

"Wir haben jetzt schon eine massive Rückwanderungswelle vom Rückhaltebecken", sagte Zwipf gestern. Den Weg über die Landstraßen müssen die Kröten nun aber selbst schaffen: Auf der gegenüberliegenden Seite der L 596a eignet sich die Topografie nicht zum Aufstellen eines Schutzzauns. "Das einzig Positive ist, dass die Kröten nach dem Laichen schneller sind", so Zwipf. "Dennoch werden viele von ihnen auf dem Rückweg überfahren."

Auch interessant
Krötenwanderung in Schriesheim: Belächelte Lebensretter - Ihre Arbeit ist nicht ungefährlich

Deshalb appelliert der BUND an die Autofahrer auf den Landstraßen in Richtung Altenbach und Wilhelmsfeld, Vorsicht walten zu lassen und sich in den Nachtstunden an das geltende Tempolimit von 30 Kilometern pro Stunde zu halten. Mit der diesjährigen Rettungsaktion ist Tierschützer Zwipf jedoch schon jetzt sehr zufrieden: "Es haben sich dieses Jahr viel mehr Helfer gemeldet als zuvor", sagte er.

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.