Hebert-Windradvermarktung lässt auf sich warten
Warum es mit dem Windkraft-Standort Hebert bislang noch nicht vorangeht

Windräder sind auf dem Hebert geplant. Archivfoto: Stefan Weindl
Eberbach. (fhs) Nicht viel hat sich getan in Sachen Vermarktung des Standorts Hebert für eine Windkraftnutzung dort, obwohl im Hintergrund viel Verwaltungsaktivitäten die Beteiligten auf Trab hielten. So lässt sich zusammenfassen, wie Stadtjustiziar Dr. Martin-Peter Oertel den Gemeinderat informierte. Er schilderte Abläufe, nachdem der Gemeinderat die Verwaltung in der letzten Sitzung vor der Sommerpause 2017 mit dem Vermarkten der Flächen beauftragt hatte.
Weil neben der Stadt Eberbach auf dem Hebert auch dem Land Baden-Württemberg Flächen gehören, sollten diese gleich mit ins Vermarktungsverfahren mit einbezogen werden. Der Schriftverkehr mit den zuständigen Stellen zog sich hin. Oertel: "Das Land meldete sich bis Jahresende zurück, die Kommunalberatung meldete sich Ende Januar."
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Die Kommunalberatung hatte das Rathaus eingeschaltet, nachdem Sitzungsbesucher Rainer Olbert gefordert hatte, dass die Stadt einen Investoren-Kriterienkatalog ändert, um auch regionalen Investoren wie Eberbacher Bürgern ein Beteiligen an Windrädern zu ermöglichen. Die Stadtverwaltung übermittelte die Stellungnahme der Kommunalberatung zurück ans Land und wartet aktuell noch auf dessen Rückmeldung darauf. Oertel: "Ich bitte Sie um Nachsicht, aber es liegt ausnahmsweise mal nicht an uns."