Plus Malscher Fastnachtsumzug

Augenzeugen wollen "Massenpanik" vor Letzenberghalle gesehen haben

Polizei und Organisatoren sprechen von normalem Andrang. Verletzte habe es nicht gegeben.

21.02.2023 UPDATE: 21.02.2023 06:00 Uhr 48 Sekunden
Foto: Pfeifer

Malsch. (kbw) Groß war am Sonntagnachmittag der Andrang beim Fastnachtsumzug in Malsch und bei der anschließenden Party in der Letzenberghalle. Die Ansammlung so vieler Personen auf engem Raum soll allerdings auch zu Problemen geführt haben.

Augenzeugen berichten von "Massenpanik" am Einlass zur Halle. Demnach sollen Feiernde von hinten gedrückt und geschoben haben, während vorne der Platz nicht reichte. Personen seien gestürzt, andere seien in Panik und Tränen ausgebrochen, schilderte es ein Gesprächspartner dieser Zeitung. Es sei großes Glück, dass sich niemand verletzt habe. Der Sicherheitsdienst sei überfordert gewesen – so wie auch schon 2020. Offenbar habe sich niemand die Mühe gemacht, das Sicherheitskonzept zu überdenken.

Die Polizei bestätigt die Darstellung so nicht. Zwar habe es einen Einsatz gegeben, nachdem Personen vor Ort die Beamten verständigt hatten, sagte ein Sprecher des Präsidiums in Mannheim. "Es war definitiv keine Massenpanik sondern einfach nur großer Andrang", heißt es aber auf RNZ-Anfrage. Die gerufenen Einsatzkräfte hätten sich ein Bild vor Ort gemacht. Verletzte habe es nicht gegeben.

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Auch Zugmarschall Werner Keßler weiß nichts von Problemen am Rande der tollen Tage. Es sei viel los gewesen, und habe Wartezeiten gegeben am Einlass, dennoch sei alles entspannt gewesen. Auch die vielen jungen Feiernden hätten sich meist ordnungsgemäß verhalten.

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