In Gladbach

Hoffenheim kassiert in der Schlussminute den Ausgleich

Das Team von Julian Nagelsmann hat in einer turbulenten Partie den Sieg vor Augen

16.03.2018 UPDATE: 17.03.2018 17:14 Uhr 1 Minute, 24 Sekunden
Packendes Duell zwischen Gladbach und Hoffenheim. Foto: APF

Mönchengladbach. (dpa) Die TSG Hoffenheim hat in Mönchengladbach den Sieg knapp verpasst. 3:3 (1:1) hieß es am Ende nach einem hochklassohem Duell mit der Borussia. In der turbulenten Partie trafen Benjamin Hübner (13.), Andrej Kramaric (58.) und Florian Grillitsch (73.) für die TSG, Josip Drmic (33.) und Lars Stindl (72.) und Matthias Ginter (90.) erzielten die Tore für die Borussia.

Mönchengladbach musste auf zahlreiche Spieler verzichten, nach dem 0:2 in Leverkusen fielen auch noch Weltmeister Christoph Kramer, Jannik Vestergaard, Vincenzo Grifo und Denis Zakaria aus. Dafür spielten nach langer Pause der wiedergenese Oscar Wendt sowie Michael Cuisance, Patrick Herrmann und Jonas Hofmann. Bei der TSG rückten für die verletzten Dennis Geiger und Lukas Rupp nach dem 3:0 gegen Wolfsburg Nadiem Amiri und Eugen Polanski in die Startelf.

Bei Minusgraden brauchten beide Teams eine Weile, um warm zu werden und die ersten zaghaften Angriffe zu starten. Eine Ecke von Kramaric köpfte Hübner nur unzulänglich bedrängt von Nico Elvedi dann zum 1:0 für der Gäste ein. Praktisch im Gegenzug hatte Herrmann (15.) die große Chance zum Ausgleich. Doch TSG-Keeper Oliver Baumann parierte dessen Kopfball aus kurzer Distanz reaktionsschnell.

Nach 20 Minuten mussten die ohnehin arg verletzungsgebeutelten Borussen einen weiteren Rückschlag verkraften. Stürmer Raul Bobadilla erwischte es am Oberschenkel, für ihn kam Drmic. Während die Hoffenheimer weiter auf Konter setzten, bemühte sich Gladbach um Ballkontrolle und hatte durch Wendt die nächste Ausgleichschance. Doch der Schuss des Schweden strich über das Tor (25.).

Nach einer Riesenchance von Kramaric (28.) zum 2:0 fiel doch noch der Ausgleich für die Borussia. Drmic tauchte frei vor Baumann auf, der zunächst mit dem Fuß parierte. Der abgewehrte Ball prallte jedoch aus kurzer Distanz zunächst an den Oberarm des Schweizers, ehe dieser zum 1:1 einschob. Der Videobeweis sollte Klarheit bringen, und Schiedsrichter Martin Petersen ließ den Treffer nach Ansicht der Bilder und trotz heftiger TSG-Proteste gelten.

Auch interessant
Stimmen zum Spiel: "Mehr haben wir auch nicht verdient"
1899 Hoffenheim: Warum Nagelsmann bei Geiger an Messi denkt
Bitter für Hoffenheim: Für Dennis Geiger ist die Saison zu Ende

Nun war richtig Feuer in der Partie. Gladbach hätte durch Hazard (44.) und Herrmann, dessen Schuss Baumann Sekunden vor dem Halbzeitpfiff aus dem Winkel holte, sogar noch in Führung gehen können. Nach dem 2:1 durch den von Kramaric sicher verwandelten Strafstoß - Hofmann hatte Serge Gnabry gefoult - sah Hoffenheim wie der sichere Sieger aus, ehe der lange erfolglose Stindl (72.) erneu ausglich. Grillitsch und Ginter setzten dann die spektakulären Schlusspunkte.

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.