1899 Hoffenheim

Flicks schnelles Ende?

Der Geschäftsführer Sport soll sich mit Dietmar Hopp überworfen haben - Kein Konsens über Ausrichtung

06.02.2018 UPDATE: 07.02.2018 06:00 Uhr 1 Minute

Nicht mehr Hand in Hand? Dietmar Hopp (r.) und Hansi Flick. Foto: APF

Von Achim Wittich

Sinsheim. Seit ersten Juli des vergangenen Jahres ist Hansi Flick offiziell wieder bei der TSG 1899 Hoffenheim angestellt. Für den Bammentaler, von Sommer 2000 bis zu seinem Abschied Ende November 2005 bereits als Trainer bei den Kraichgauern tätig, wurde extra die Position des Geschäftsführers Sport geschaffen und der ehemalige Assistent von Bundestrainer Joachim Löw und spätere DFB-Sportdirektor mit einem Fünf-Jahres-Vertrag ausgestattet. "Mit Hansi Flick haben wir ein neues Gesicht bekommen. Er kennt im Fußball die Nachwuchs- wie Profiwelt gleichermaßen gut und er ist international bestens vernetzt", freute sich seinerzeit Mehrheitseigner Dietmar Hopp über die Rückkehr des verlorenen Sohnes.

Doch jetzt soll es nach einem Bericht von Deutschlands größter Boulevardzeitung Knatsch zwischen dem "größten Hoffenheimer Fan" (Sportdirektor Alexander Rosen über Hopp) und Flick gegeben haben. Angeblich besteht zwischen beiden kein Konsens über die zukünftige - auch personelle - Ausrichtung des Klubs. Nicht nur Hopp habe sich gegen Flick positioniert, auch Rosen und Mediendirektor Christian Frommert sollen während eines Treffens aneinander geraten sein.

Interessant: Mitten in einer sportlich schwierigen Situation mit noch keinem TSG-Sieg im Jahr 2018 bestätigte Pressesprecher Holger Kliem am Dienstag die Abwesenheit des 52-Jährigen: "Richtig ist, dass Hansi Flick derzeit im Urlaub weilt" - und fügte wenig überraschend ein Dementi des Vereins hinzu: "Ansonsten wissen wir hier weder etwas von einer Auseinandersetzung noch von irgendwelchen Strukturvorschlägen, über die es Diskussionen gegeben haben könnte". Dietmar Hopp selbst äußerte, dass der Bericht "jeglicher Grundlage entbehre".

Am Samstag (15.30 Uhr/live auf Sky) empfängt 1899 den Drittletzten Mainz 05. Nur ein Erfolg dürfte zunächst etwas mehr Ruhe bei "Hoffe" einkehren lassen.

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