Plus New Yorks Armenfriedhof Hart Island

"Nekropole in der Metropole"

Seit 150 Jahren ist Hart Island der Armenfriedhof New Yorks. Eigentlich hatte die abgeschottete kleine Insel vor der Bronx nun in einen öffentlichen Park verwandelt werden sollen, dann kam die Corona-Krise dazwischen - und warf Hart Island ins Scheinwerferlicht.

05.05.2020 UPDATE: 05.05.2020 09:08 Uhr 2 Minuten, 44 Sekunden
Arbeiter in Schutzanzügen vergraben einfache Holzsärge in einem Graben auf Hart Island im Stadtbezirk Bronx. Ein kleiner Teil der New Yorker Corona-Toten ist in simplen Holzsärgen auf Hart Island bestattet worden - die Obdachlosen, diejenigen, die keine Familien haben oder nicht identifiziert werden können, und diejenigen, deren Familien sich keine andere Beerdigung leisten können. Foto: dpa​

Von Christina Horsten und Benno Schwinghammer

New York (dpa) - Es könnte so ein schöner Frühlingstag sein. Die weißen Segelboote wiegen sanft im salzigen Ozeanwasser, in der Ferne erheben sich die Wolkenkratzer Manhattans in der Mittagssonne. Doch die Flaggen mit den Sternen und Streifen wehen auch hier am Rande der Metropole auf halbmast. Und wer bis zum

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