Plus Altmaier sagt Hilfe zu

Stahl soll nicht die neue Kohle werden

Wasserdampf statt Kohlendioxid. Thyssenkrupp will die Stahlproduktion mit einem neuartigen Hochofen "grün" machen. Das kostet viel Geld, das die Branche nicht hat. Deshalb soll der Staat helfen.

28.08.2020 UPDATE: 28.08.2020 12:48 Uhr 1 Minute, 58 Sekunden
Hochofen
Ein Hochöfner arbeitet am Hochofen 2 im Werk Schwelgern von Thyssenkrupp. Stahl wird mit Kokskohle erzeugt, was enorme Mengen klimaschädlicher Abgase erzeugt. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Duisburg (dpa) - Kohle wird im Revier seit fast zwei Jahren nicht mehr gefördert und jetzt wackelt auch der Stahl. Thyssenkrupp, der letzte verbliebene Stahlkocher im Ruhrgebiet muss 3000 Stellen in den Hütten streichen und sich Dumpingpreisen der internationalen Konkurrenz erwehren.

Die Not war so groß, dass der Konzern seine Aufzugssparte, zuletzt der einzige nennenswerte

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