BASF prüft Vorschlag von Bayer zu Dicamba-Klagen in den USA
Aber noch keine Vereinbarung - Erwartungen von Bayer

Symbolbild: Uwe Anspach
Ludwigshafen. (dpa) Der weltgrößte Chemiekonzern BASF will die Vorschläge des Wettbewerbers Bayer zu den US-Klagen wegen des umstrittenen Unkrautvernichters Dicamba prüfen. Eine Vereinbarung dazu mit Bayer gebe es allerdings noch nicht, teilte der Konzern aus Ludwigshafen in einer E-Mail am Donnerstagmorgen mit.
Bayer hatte am Mittwochabend einen Milliarden-Vergleich angekündigt, um die meisten rechtlichen Probleme in den USA um den Wirkstoff Glyphosat beizulegen. Dabei ging es auch um Verfahren in Zusammenhang mit Dicamba. Wegen Verwehungen des Herbizids sollen Ernteschäden angefallen sein, so die Kläger. Bayer wird nach eigenen Angaben 400 Millionen Dollar (rund 356 Millionen Euro) zahlen, erwartet aber auch einen Beitrag des mitverklagten Wettbewerbers BASF, hieß es.