Heidelberg. (dbe) Der Baustoffkonzern HeidelbergCement will die Prozesse im Bereich Zuschlagstoffe (Sand und Kies) noch einmal deutlich verbessern. Wie das Heidelberger Dax-Unternehmen gestern bekannt gab, soll ein neues Effizienzprogramm die Arbeitsprozesse sowohl im operativen Bereich als auch im Vertrieb verbessern. Dadurch soll der Gewinn vor Zinsen und Steuern bis Ende 2018 um 120 Millionen Euro erhöht werden. "Die kontinuierliche Verbesserung unserer Arbeitsprozesse mit dem Ziel, unsere Margen weiter zu optimieren, ist sozusagen ein integraler Bestandteil der DNS von HeidelbergCement", sagte der Vorstandsvorsitzende Bernd Scheifele laut Mitteilung.
Das Vorgängerprogramm, das Ende 2015 ausgelaufen ist, hatte die Erwartungen - eine Ergebnisverbesserung von 120 Millionen Euro - laut Mitteilung "deutlich übertroffen". Ein ähnliches Programm betreibt der Konzern bereits seit 2014 im Bereich Zement.
Das neue Programm CI-Zuschlagstoffe ("Continuous Improvement", auf deutsch "stetige Verbesserung") soll an weltweit allen 600 Steinbrüchen des Konzerns umgesetzt werden. Im Bereich Zuschlagstoffe ist HeidelbergCement Weltmarkführer. Im Geschäftsjahr 2014 lag der Absatz der Sparte bei 243 Millionen Tonnen. Der Absatz von Zement und Klinker lag im gleichen Zeitraum bei 82 Millionen Tonnen. HeidelbergCement wird erste Zahlen für das Geschäftsjahr 2015 im Februar veröffentlichen.